Langsam wird klar, was die von Samsung mit einer Cold Wallet konzipierten Smartphones der Flaggschiff-Serie Galaxy S10 können und was nicht. Größter Wermutstropfen ist, dass sie bis jetzt keine Unterstützung für den Bitcoin mitbringen.
Seit einigen Tagen werden die ersten Galaxy S10 Smartphones von Samsung ausgeliefert und es wird deutlich, dass sich diejenigen zu früh gefreut haben, die sich bei ihrer Bestellung auf Funktionen im Zusammenhang mit Krytowährungepn konzentrierten. Denn grundsätzlich wollen die Modelle der Flaggschiff-Serie Galay S10 mit einer integrierten Cold Wallet für die sichere Verwahrung von Bitcoin und Co. punkten. Aber die Samsung Blockchain Wallet App unterstützt gerade Bitcoin (BTC) als global mit Abstand wichtigste Kryptowährung nicht, sondern zum Start nur Ethereum (ETH) und andere ERC-20 Token. Offiziell integriert sind neben ETH der Enjin Coin (ENJ) und der Cosmo Coin (COSM), die in den letzten Tagen eine Kursrally hinlegten.
Warum verzichtet Samsung auf BTC-Integrierung?
Bei früheren Präsentationen des Samsung Blockchain Wallet war als Option Bitcoin als bevorzugte Währung zu sehen. Dieser aber fehlt in der jetzt freigeschalteten App. Ob Samsung dort noch mit technischen Problemen zu kämpfen hat? Oder möchte man eine Art von Listing Fees einstreichen? Ein dritter Grund für das Fehlen der nativen BTC-Unterstützung könnte sein, dass Samsung langsame Transaktionszeiten bei BTC als Hindernis für den praxisnahen Nutzen von Kryptowährungen auf dem Smartphone identifiziert hat. Zumindest die Verknüpfung mit Coins, die in den Bereichen Games und Lifestyle gedacht sind, deutet in die Richtung. Die Wallet is darüber hinaus auch mit CryptoKitties verknüpft. Eine offizielle Erklärung von Samsung steht auf jeden Fall bislang aus.
Samsung Blockchain Wallet dockt an Coinduck an
Als einfachen Bezahldienst für Kryptowährungen ist bei Samsung zum Start Coinduck die vorinstallierte Wahl, die mit den Cold Wallets der Galaxy S10 für Ethereum (ETH) kompatibel gemacht wurde. Auch hier würde man sich als ernsthafter Anleger mehr Wahlmöglichkeiten wünschen.
Fazit: Galaxy S10 noch nicht reif für Krypto-Profis
Wer täglich mit Kryptowährungen handelt, kommt an BTC kaum vorbei. Das Konzept von Top-Smartphones mit integrierter Cold Wallet macht deshalb wenig Sinn, wenn der BTC nicht sicher gespeichert werden kann. Insofern sind die Galaxy S10 zum jetzigen Stand nicht wirklich empfehlenswert für Anleger. Es bleibt zu hoffen, dass Samsung seine Blockchain Wallet mit Updates zumindest zum BTC versorgt und sie somit für Krypto-Profis interessant macht. Bis dahin hält der Markt mit dem HTC Exodus 1und dem Finney von Sirin Labs zwei alternative Smartphones parat, die eine integrierte Cold Wallet aufweisen, die auch den BTC unterstützt.
Das neue Samsung Galaxy S10 gibt es aktuell für 899 Euro bei Amazon.
Für mich sieht das so aus als wenn Samsung den Nutzern einfach die Möglichkeit geben möchte dapps zu nutzen und die dafür benötigten coins sicher zu verwahren. Um ethereum basierte dapps nutzen zu können braucht es nämlich ether und für eos basierte dapps eos.. auch wenn die gestakten eos sich nicht verbrauchen wie bei ether. Deshalb wird eos der nächste coin sein der implementiert wird ! Und nicht Bitcoin. Wer mit dem Handy bezahlen möchte nutzt logischerweise NFC weil es viel günstiger ist als eine Überweisung von btc ! 🙂