Preiskurve und Entwicklung bei Solana (SOL) leiden darunter, dass mehr als die Hälfte der Transaktionen im Netzwerk fehlschlagen. Jetzt haben die Entwickler ein erstes Update freigegeben, um das Problem anzugehen.
Bei Solana (SOL) drückt das Thema gescheiterter Transaktionen die Stimmung. Als wir im März erstmals darüber berichteten, lag die Quote noch bei gut 50 Prozent – und stieg anschließend auf zeitweise 75 Prozent. Zwar entstehen durch die gescheiterten Transaktionen keine direkten finanziellen Schäden und sie sind auch nicht auf kritische Fehler im Solana Netzwerk zurückzuführen. Aber für Anleger und Nutzer von SOL ist das Phänomen überaus ärgerlich und man hofft auf eine Lösung. Insofern findet der gestrige offizielle Post von Solana viel Beachtung, der sich um eine technologische Angelegenheit dreht.
Mit Version 1.17.31 steht nun ein Update der typischen Solana Node Software zur Verfügung und dies soll „dabei helfen, die Staus im Solana Netzwerk abzulindern“, heißt es. Blockchain-Daten zeigen allerdings noch keine Trendwende, hier wird man also abwarten müssen, ob sich die gewünschten Effekte wirklich einstellen. Unter den Entwicklern wie Rex St. John wird bereits auf Version 1.18 geschaut, die sich in Vorbereitung befindet.
Solana Mitgründer Anatoly Yakovenko ist noch vorsichtiger und verweist per X auf die Erfahrungen, dass es um 30 kleinere Updates braucht, bis ein größeres Upgrade reif für die Veröffentlichung ist. Im Klartext: Solana muss sich darauf einstellen, bis auf Weiteres mit dem Problem der gescheiterten Transaktionen zu leben, auch wenn Updates wie nun Version 1.17.31 der Node Software eine Lösung Schritt für Schritt angehen.
Denn die Gründe, warum das Solana Netzwerk unter Überlastung ächzt, gehen in zwei Richtungen. Zum einen trägt der Boom von Solana Memecoins wie BONK und dogwifhat (WIF) maßgeblich zu steigenden Transaktionszahlen bei – und diese will man nicht technologisch „abwürgen“. Der zweite Grund, hochaktive Bots bei im Ökosystem von SOL, ist etwas differenzierter zu betrachten – denn hier besteht die Schwierigkeit, zwischen „Spam“ und sinnvollen Instrumenten von Power-Tradern und Projektentwicklern zu unterscheiden.
Fazit: Realismus bei Solana in Sachen gescheiterter Transaktionen
Nach der Freigabe des Updates 1.17.31 fuhr Solana ein Tagesminus von um 14 Prozent ein und fiel damit in einem schwächelnden Gesamtmarkt negativ auf. Bei aller Freude über eine kleinere technologische Verbesserung begreifen SOL Anleger anscheinend, dass sich das Problem fehlschlagender Transaktionen nicht auf die Schnelle beheben lässt.
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