Terra (LUNA) hat am Morgen erstmals die Marke von 65 US-Dollar erreicht und damit ein Allzeithoch markiert. Hinter dem Run steckt das Konzept, mit dem Terra Stablecoins für DeFi schafft.
Terra (LUNA) pumpt und hat sich mit gut 60 Prozent Plus in der Preiskurve über die letzten sieben Tage von einem unentschiedenen Gesamtmarkt abgekoppelt. Lohn der Rallye bei LUNA ist ein neues Allzeithoch von gut 65 US-Dollar und Platz 12 unter den kapitalstärksten Kryptowährungen. In der Sparte DeFi ist Terra nun mit in seiner Blockchain hinterlegten knapp 13 Milliarden US-Dollar Liquidität sogar die Nummer 5 im globalen Vergleich, wie die Daten von DeFi Llama zeigen. Fachleute wissen, warum sich LUNA so prächtig entwickelt.
Denn Terra hat für das Thema Stablecoins eine DeFi-spezifische Lösung gefunden. Stablecoins sind im Normalfall im festen Verhältnis von 1:1 an Fiat-Währungen wie den US-Dollar angekoppelt. Für die Abdeckung muss man bei Vertretern wie Tether (USDT) dem Herausgeber von Stablecoins vertrauen. Bei Terra aber werden Stablecoins automatisiert kreiert und zur Absicherung dient LUNA. In der Praxis bedeutet dies, dass etwa für jeden neuen Terra US-Dollar (UST) LUNA im Wert von 1 US-Dollar zerstört wird. Dieses Prinzip garantiert bislang stetige Nachfrage nach LUNA bei parallel sinkender Gesamtzahl.
Zuletzt etwa wurden knapp 89 Millionen LUNA zerstört, um die Neuausgabe von vier bis fünf Millionen UST zuzulassen. Diskutiert werden bei Terra derzeit Vorschläge, wie man UST noch stärker in DeFi positionieren kann. Dabei soll wohl ein Bonus Programm helfen, mit dem eingebrachte Liquidität bei externen DeFi Protokollen für UST in LUNA belohnt wird. 10 Milliarden US-Dollar in Terra UST sind bis Jahresende als Ziel gesetzt, derzeit sind dort gut 7,6 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung vorhanden.
Die schwindende Zahl in verfügbaren LUNA macht sich auch in den Ergebnissen beim Staking bemerkbar. Dort sind LUNA eingebracht, um die Stabilität des Netzwerks sicherzustellen. Noch Anfang November waren für Staking von Terra nur knapp 5 Prozent Jahreszins zu erwarten, mittlerweile sind es knapp 11 Prozent. Zudem macht Terra Fortschritte dabei, technologisch über an sich nicht kompatible Blockchains zu funktionieren.
Fazit: Weitere Preissprünge bei LUNA möglich
Allein bis Jahresende werden voraussichtlich LUNA im Wert von etwa 2,5 Milliarden US-Dollar vom Markt genommen, um stattdessen UST auszugeben. Daraus ergibt sich Kaufdruck im Protokoll von Terra, was zumindest theoretisch den Preis von LUNA treiben sollte. So sehen Analysten die derzeitigen Kursstände von LUNA überwiegend als Zwischenschritt hin auf dem Weg zu neuen Höchstständen. Terra setzt sich fest unter den tragenden Säulen der Boomsparte DeFi.
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