VeChain Stiftung: Hacker stehlen VET im Wert von 6,7 Millionen US-Dollar

Die VeChain Stiftung hat 1,1 Milliarden VeChain Token (VET), die umgerechnet aktuell etwa 6,7 Million US-Dollar wert sind, laut eigenen Angaben durch einen Hackerangriff verloren. Nach ersten Erkenntnissen sollen menschliche Fehler im Team der VeChain Stiftung die Attacke möglich gemacht haben.

Freitag der 13. hat bei der VeChain Stiftung mehr als nur einen Schrecken bereitgehalten: Um 20:27 Pekinger Zeit nämlich gelang es Angreifern, die Kontrolle der Wallet Adresse für das Rückkauf-Programm von VeChain Token (VET) zu übernehmen und 1,1 Milliarden VET von dort auf eine eigene Wallet zu überweisen, heißt es in einer Mitteilung der Stiftung. Eine sofort eingeleitete Untersuchung habe ergeben, dass ein Mitarbeiter beim Anlegen des betroffenen Accounts die intern vorgeschriebene Sicherheitsprozedur nicht eingehalten hatte und auch die interne Aufsicht den Fehler zuvor nicht bemerkte. Die VET im Wert von etwa 6,7 Millionen US-Dollar sind demnach an die Adresse 0xD802A148f38aBa4759879c33E8d04deb00cFB92b geflossen, die nun wie alle damit verbundenen VET-Adresse auf eine Blacklist gesetzt wurden. Die VeChain Stiftung betont, dass die Integrität der Thor-Blockchain von VeChain und offizieller Wallets zu keinem Zeitpunkt durch die Attacke in Gefahr gewesen sei.

Hackerangriff bei VeChain – mehr als eine Kleinigkeit

Am 14. Dezember richtete sich dann auch Sunny Lu, Mitgründer und CEO bei VeChain, mit einem Brief an die Öffentlichkeit. Er entschuldigte sich ausführlich, hatte aber ansonsten inhaltlich nichts Neues zu dem Vorfall vorzutragen. Zuvor hatte die Stiftung bereits bekannt gegeben, dass man Kryptobörsen gebeten habe, verdächtige Transaktionen zu stoppen und VET-Guthaben, die mit dem Hack in Verbindung stehen könnten, einzufrieren. Weiter habe man die Sicherheitsbehörden in Singapur informiert und die Cybersicherheit-Firma Hacken als externen Dienstleister beauftragt, an weiterer Aufklärung mitzuarbeiten. Erstaunlich ist die gewaltige Menge von VET, die auf einer einzelnen Adresse lagerten. Zuletzt hatte die VeChain Stiftung VET für 850.000 US-Dollar zurückgekauft und zwei Monate zuvor für 2,7 Millionen US-Dollar. Warum solche Summen nicht sofort auf eine Cold Wallet umgelagert wurden, beantwortete die VeChain Stiftung bislang nicht. Die Größenordnungen aber zeigen, dass hier – von außen betrachtet – mehr als nur schludrig gearbeitet wurde.

Kurs von VET gleicht einer Achterbahnfahrt

Das Rückkaufprogramm bei VeChain hat in der Vergangenheit dazu beigetragen, dass der Kurs von VET Kapriolen schlägt. Die Nachricht vom Hack führte zu einem moderaten Minus bei VET von etwa 10 Prozent. VeChain mit seiner Thor-Blockchain konzentriert sich auf Anwendungsfälle von Logistik bis hin zur Spieleindustrie. Das Projekt startete 2015 und hat seitdem eine Marktkapitalisierung von etwa 344 Millionen US-Dollar erreicht. Mit seinem Rückckaufprogramm will die VEChain Stiftung eigentlich Inflationsbekämpfung betreiben. Ob die gestohlenen VET trotz der Blacklist doch noch wieder in den Wirtschaftskreislauf eingespielt und so zu Geld gemacht werden können, blieb zunächst unklar.


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1 Kommentar

  1. Hey ich hab seit heute morgen um 8 versucht das fucking BKA zu erreichen aber mir wollte keiner zuhören. Hab echt den ganzen Tag zugeguckt bei der Scheiße. Fahre jetzt mit dem Fahrrad und einer Mappe mit Bildern zu der Polizei. Und ich bin 20 Lets Go.

    Rüge ans BKA!

    Viele Grüße und viel Beileid – hab echt alles versucht
    Marvin

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