Männer sind viel häufiger darauf bedacht, möglichst hohe Renditen zu erzielen. Dies gelingt ihnen aber nicht immer – und Frauen, die bei der Geldanlage tendenziell mehr auf Sicherheit bedacht sind, sind dabei sogar oftmals erfolgreicher, wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht.
16 Prozent der Anleger bezeichnen eine möglichst hohe Rendite als den wichtigsten Aspekt bei der Geldanlage. Zum Vergleich: bei den Anlegerinnen liegt der Anteil lediglich bei 5 Prozent. Auch bei dem tatsächlichen Investment-Verhalten zeigen sich große Unterschiede.
So besitzen beispielsweise 28 Prozent der Anleger Einzelaktien, wohingegen der Anteil bei den Anlegerinnen 22 Prozent beträgt. Bei den schwankungsanfälligen Kryptowährungen ist die Differenz noch größer: So halten etwa 18 Prozent der Anleger Bitcoin, Ethereum & Co., und lediglich 5 Prozent der Anlegerinnen.
Indes haben unterschiedliche Erhebungen bereits deutlich gemacht, dass Frauen mitnichten weniger erfolgreich investieren. Im Gegenteil. So liegt ihre durchschnittliche Rendite sogar etwas über jener der Männer. Vorsicht scheint sich häufiger auszuzahlen – also beispielsweise Investments in Fonds wie ETFs anstatt hochspekulative Finanzprodukte, für welche sich Männer häufiger begeistern.
Noch immer sind Frauen in der Investmentwelt unterrepräsentiert – sei es was Privatanleger betrifft, oder auch im Profi-Bereich. So liegt der Frauenanteil im Fondsmanagement lediglich bei 20 Prozent. Jener Anteil liegt in Kapitalverwaltungsgesellschaften immerhin bei 40 Prozent, doch auf der Ebene der Geschäftsführung- und Leitung sind lediglich 13 Prozent der Posten mit Frauen besetzt.
Be the first to comment