Bloomberg erwartet für Bitcoin deutliche Kursgewinne in diesem Jahr und prognostiziert einen Preis von 20.000 US-Dollar. Grund für den Optimismus sind makroökonomische Bedingungen und das “Erwachsenwerden” von BTC.
Anleger erleben in diesen Tagen, wie der Kurs von Bitcoin (BTC) wieder und wieder die Marke von 10.000 US-Dollar testet, aber nicht nachhaltig hinter sich lässt. Laut einer aktuellen Kursanalyse der Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg sollte es aber nur eine Frage von Monaten sein, bis Bitcoin an sein Allzeithoch von 20.000 US-Dollar anknüpft. Es müsste schon etwas wirklich schief laufen für Bitcoin, damit dieses Kursziel verfehlt werde, heißt es plakativ. Schauen wir also auf die Argumente, die für diesen positiven Ausblick angeführt werden.
Was spricht für einen Bullenmarkt bei Bitcoin?
Bloomberg betrachtet zunächst die historischen Charts für BTC und liest daraus einen für 2020 zu erwartenden Preiskorridor von 14.000 bis 28.000 US-Dollar. Die erste Hürde auf dem Weg dahin aber sei die Preismarke von 10.000 US-Dollar. Da die Nachfrage nach Bitcoin kontinuierlich wachse und insbesondere unter institutionellen Anleger kräftig zulege, sollte der Sprung in fünfstellige Preise für BTC nur eine Frage der Zeit sein.
Die geldpolitischen Auswirkungen der Corona-Krise unterstützen dabei laut Bloomberg den Ruf von Bitcoin als “digitales Gold”. Gut für BTC sei auch, dass die Volatilität im Vergleich zum NASDAQ vom Faktor 7 im Boomjahr 2017 auf aktuell Faktor 2 gesunken sei. Die nachlassenden extremen Preisschwankungen bei Bitcoin seien deutliches Indiz für ein “Erwachsenwerden”. Dies drücke sich auch im Handel von Bitcoin Futures in regulierter Umgebung aus. Das dort gehandelte Volumen von etwa 50.000 BTC sei zwar noch klein. Aber Bitcoin Futures wie etwa bei Bakkt wären ein Vorbote dafür, dass sich BTC als Leitwährung unter den Kryptowährungen zu einer eigenen Anlageklasse entwickelt.
Fazit: Bitcoin Rallye in Greifweite?
Die positiven Impulse, die viele Fachleute durch das Bitcoin Halving erwartet hatten, haben sich in der Kursentwicklung von BTC noch nicht eingestellt. Anderseits ist das Pendel aber auch nicht ins negative umgeschlagen. Bloomberg liefert mit seinem kurstechnischen und makroökonomischen Ansatz für die Preisvorhersage bei BTC ein konservatives Modell. Das befriedigt zwar die Träume von einem Bitcoin, der Richtung 100.000 US-Dollar strebt, nicht. Doch die vorsichtige Prognose eines in Finanzkreisen hoch angesehenen Leitmediums gibt zumindest einen Preis an, bis zu dem sich vorsichtige Anleger 2020 bei Bitcoin noch wohl fühlen dürfen.
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