Immer mehr Menschen überlegen, in das Thema Kryptowährungen aktiv einzusteigen. Anfangs stehen sie dabei vor der Wahl, bei welcher Plattform sie Bitcoin und Co. einkaufen. Wir vergleichen hier mit Binance und Coinbase zwei der größten internationalen Kryptobörsen im Praxistest.
Du liest und hörst von Bitcoin (BTC) und Altcoins wie Ethereum (ETH) oder IOTA? Und Du denkst darüber nach, Dir die Chancen für Gewinne mit Kryptowährungen nicht entgehen zu lassen? Dann stellt sich für Dich automatisch auch die Frage, über welche Plattform der Einstieg am besten gelingt. Wir stellen hier für Dich mit Binance und Coinbase zwei der größten Anbieter auf den Teststand und konzentrieren uns dabei auf Kriterien aus der Praxis eines deutschen Anlegers.
Coinbase startete bereits im Jahr 2012 und fokussierte sich zunächst auf den US-Markt. Doch Millionen Kunden später ist Coinbase auch in der EU offensiv aktiv und verfügt über eine deutschsprachige Webseite. Binance ging erst 2017 online und hat das Feld der Kryptobörsen dann mit Innovationen schnell von hinten aufgerollt. Mittlerweile hat Binance Mitarbeiter auch in Deutschland und bietet viele seiner Service deutschsprachig an. Beide Plattformen verfügen also über ausreichend Handelsvolumen, um faire Marktpreise für Kryptowährungen zu ermitteln. Sowohl Binance als auch Coinbase agieren in Deutschland legal und haben sich in der Vergangenheit als seriös erwiesen. Unser Vergleich beginnt also mit einem Unentschieden und es steht 1:1 zwischen Binance und Coinbase.
Wie kann ich bei Coinbase und Binance Geld einzahlen?
Um für Euro Bitcoin oder andere Kryptowährungen zu kaufen, musst Du zunächst einen verifiziertes Kundenkonto bei Binance oder Coinbase einrichten und danach Geld darauf einzahlen. Die Anmeldung und Identitätsbestätigung funktioniert online und ist schnell abgeschlossen. Euro überweisen kannst Du dann per Banktransfer oder Kreditkarte. Hier sind aus Kundensicht Coinbase und Binance ebenbürtig, es bleibt bei einem Unentschieden, 2:2
Kreditkarten nutzen bei Binance und Coinbase
Coinbase erlaubt es in der EU bislang nur, Kreditkarten mit dem sogenannten 3D Secure System einzusetzen. Diese zusätzliche Sicherheitsmaßnahme wird aber nicht von allen Banken unterstützt. Bei Binance gibt es keine Einschränkungen, leichter Vorteil Binance also mit 3,0 zu 2,5 zu Coinbase.
Welche Höchstbeträge gelten für Einzahlungen per Kreditkarte?
Binance gibt als wöchentlichen Höchstbetrag für Euro-Einzahlungen per Kreditkarte 70.000 Euro an und da kann Coinbase mit gut 3.000 Euro nicht mithalten. Klarer Punkt also für Binance, im Duell mit Coinbase steht es nun 4:2,5.
Wie hoch sind die Gebühren für Kreditkarten bei Coinbase und Binance?
Coinbase berechnet beim Kauf von Kryptowährungen per Kreditkarte 3,99 Prozent Gebühren und zusätzlich 0,5 Prozent für den Spread, mit dem Preisschwankungen abgedeckt werden. Binance will 2,0 Prozent Gebühren für den Kauf von Bitcoin und Co. mit Kreditkarte als Zahlungsmittel und schlägt 1,0 Prozent als Spread auf. Du fährst also bei Binance etwa preisgünstiger und bleibt mit 4,5 zu 3,0 in Führung zu Coinbase.
Wie funktionieren Abhebungen bei Binance und Coinbase?
Beide Kryptobörsen erlauben es Dir, Euro auch wieder von Deinem Kundenkonto abzuheben. Das ist per Überweisung auf Dein Bankkonto möglich. Coinbase unterstützt zudem PayPal und Binance den Zahlungsdienstleister Advcash, der hierzulande aber wenig verbreitet ist. Leichte Vorteile demnach für Coinbase, dass damit auf 3,5 zu 4,5 an Binance herankommt.
Welche Höchstgrenzen gelten für Abhebungen?
Bei Binance kannst Du täglich bis zu 200.000 Euro als Abhebung per Banküberweisung anstoßen. Coinbase deckelt tägliche Auszahlungen per Banküberweisung bei 25.000 Euro und per Paypal auf 20.000 Euro. Hier zeigt sich Binance kundenfreundlicher und geht mit 5,0 bei 3,5 für Coinbase in Führung.
Was lässt sich mit Kryptowährungen bei Coinbase und Binance tun?
Wir haben hier den Spotmarkt beleuchtet, also die Möglichkeiten, eine Kryptowährung einzukaufen und dann möglichst mit Gewinn bei Preissteigerungen wieder zu verkaufen. Doch sobald Du dich für weitergehende Handelsmöglichkeiten interessiert, merkst Du: Binance deckt mit Optionen wie Margin Trading, Futures, Leihgeschäften und Staking die ganze Palette von Instrumenten erfahrener Händler ab. Coinbase verzichtet darauf in seiner Basis-Version und auch Coinbase Pro als weitergehende Plattform kann mit der Angebotsvielfalt von Binance nicht annähern mithalten. Übrigens listet Coinbase auch nicht IOTA, eine gerade in Deutschland sehr beliebte Kryptowährung – bei Binance gehört IOTA zum Portfolio.
Fazit: Binance setzt sich Vergleich mit Coinbase durch
Wir halten fest: In den von uns gewählten Kriterien für den bequemen, sicheren und preisgünstigen Einstieg zum Krypto-Handel hat Binance klar die Nase vorn. Besonders bei den Themen Gebühren und Höchstbeträge lässt Coinbase aus Kundensicht Federn. Wer zudem mit wachsender Erfahrung auch Finanzinstrumente abseits des Spotmarkts nutzen möchte, wird bei Binance vorbildlich bedient. So gilt im Herbst 2020: Binance ist die Plattform für Bitcoin und Co., welche wir Dir Deinen Start aus Deutschland empfehlen.
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