IOTA Stiftung zeigt sich in Monatsbericht zufrieden – Verzug bei der Wallet

Im Fortschrittsbericht Juni zieht die IOTA Stiftung ein positives Fazit. Doch die Integration der Firefly Wallet in die Hardware Wallets von Ledger lässt auf sich warten, ebenso mobile Versionen.

Keine Sommerpause bei der IOTA Stiftung: Im Monatsbericht Juni werden Fortschritte bei der Entwicklung von IOTA 2.0 aka Coordicide aufgezeigt. Die gute Stimmung wird derzeit offiziell nur davon getrübt, dass es bei der Bereitstellung der offiziellen IOTA Wallet Firefly für mehr Plattformen als Desktop-Computer zu unerwarteten Verzögerungen kommt. Daher wolle man das Team für die Firefly Wallet um drei bis vier Mitarbeiter aufstocken, heißt es. Wir listen auf, woran bei IOTA derzeit gearbeitet wird und welche Zwischenstände erreicht sind:

  • IOTA 1.5 aka Chrysalis läuft seit Ende April stabil und mittlerweile sind 45 Prozent aller IOTA Token in das neue Tanglenet migriert.
  • Mit dem Start des DevNet (früher: Nectar) Anfang Juni wurde das erste öffentliche Testnet für IOTA 2.0 gestartet. Unter dem Projektnamen Coordicide soll es bis Jahresende den angestrebten Schritt hin zu einem dezentralen Tanglenet vorbereiten.
  • Im Bereich Smart Contracts erwartet die IOTA Stiftung, das eigene Protokoll und die Ethereum Virtual Machine (EVM) bald in das DevNet integrieren zu können.
  • Was hingegen empfindlich ärgert: Noch immer sind die weitverbreiteten Hardware Wallets Ledger Nano S und Ledger Nano X nicht mit der Firefly Wallet verknüpfbar. Somit ist auch eine einfache Migration von IOTA Guthaben, die auf einer Ledger Hardware Wallet lagern, in Richtung IOTA 1.5 nicht möglich. Zudem sind die versprochenen Mobilversionen der Firefly Wallet noch nicht geliefert und ihre Fertigstellung könnte dauern, wie die Personalsuche für das Team zeigt.
  • Bei der Einbeziehung der IOTA Community über die Experience Teams freut man sich über ein gutes Dutzend neue Mitglieder und mehrere Beiträge, die reif für eine Veröffentlichung sind und aus denen eine IOTA Wiki entstehen könnte.

Fazit: IOTA blickt nach vorne – Anleger unentschieden

Auch hier bei uns werden die monatlichen Fortschrittsberichte der IOTA Stiftung häufig heiß diskutiert, weil manches vage bleibt oder ganz ausgeklammert wird. Für den Juni ist das Warten auf Firefly im Zusammenspiel mit den Hardware Wallets von Ledger ein empfindlicher Dämpfer – schon gut sechs Wochen ist IOTA hier im Verzug. Der Blick auf die Preisentwicklung zeigt derweil: Von Ständen um 2,0 US-Dollar vor einem Monat hat IOTA deutlich verloren und notiert aktuell bei um 1,1 US-Dollar. Doch diese Verluste liegen weitgehend im Einklang mit dem von Bitcoin (BTC) angeführten Gesamtmarkt. Hier konnte sich IOTA von den Trends nicht abkoppeln.


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