Bitcoin (BTC): Preisprognosen in alle Richtungen

Seit gut einem Monat notiert Bitcoin (BTC) seitwärts zwischen 30.000 und 40.000 US-Dollar. Zeit also, wieder einmal optimistische und pessimistische Preisprognosen zu Worte kommen zu lassen.

Der oft so hochvolatile Kryptomarkt zeigt sich im Frühsommer 2021 ruhig: Die Leitwährung Bitcoin (BTC) steckt seit mehr als vier Wochen in einem Preiskorridor zwischen 30.000 und 40.000 US-Dollar fest. Zuvor hatte es von Mitte Oktober 2020 bis Mitte April 2021 für Bitcoin einen anhaltenden Höhenflug gegeben, der von gut 10.000 US-Dollar bis auf 64.000 US-Dollar führte.

Zum weiteren Verlauf der Preiskurve von Bitcoin in 2021 haben jetzt zwei prominente Analysten ihre Meinung kundgegeben:

  • Einen weiterhin optimistischen Ausblick malt PlanB auf Twitter. PlanB stützt seine Prognose wie gewohnt auf das Modell Stock-to-Flow und ist sich sicher: Ab Oktober geht es wieder entscheidend aufwärts für Bitcoin und zu Weihnachten ist die Marke von 100.000 US-Dollar geknackt. Dieses Szenario sieht PlanB sogar als Beispiel für den schlechtesten Fall (worst-case). Im Bestfalll erwartet PlanB Bitcoin noch in 2021 bei 450.000 US-Dollar.

  • Pessimistisch hingegen zeigt sich Robert Kiyosaki, der durch Finanzratgeber bekannt wurde. Er schreibt an seine 1,6 Millionen Fans bei Twitter: Die größte Blase in der Weltgeschichte wächst weiter und der größte Crash aller Zeiten rückt näher. Dabei dürfte sich Kiyosaki auf die expansive Geldpolitik weltweit infolge der Corona Pandemie beziehen. Um auf den Crash vorbereitet zu sein, kauft Kiyosaki laut eigenen Aussagen derzeit Gold und Silber. Bei Bitcoin warte er den Preisverfall auf 24.000 US-Dollar ab.

Wer die Diskussionen um die Preiskurve von Bitcoin verfolgt, weiß auch: Vieles dreht sich darum, ob bei BTC ein positiver Zyklus schon zu Ende ist oder derzeit nur Verschnaufpause macht. Wenn man Bitcoin als Wertspeicher wie Gold sieht und die beginnende Inflation dazu nimmt, wären weitere Allzeithochs für BTC in 2021 wahrscheinlich. Ist man hingegen der Ansicht, dass die Problematik des Energieverbrauchs von Bitcoin und mögliche härtere Regulierung und Besteuerung die Zukunft bestimmen, dürfte BTC stagnieren oder im Preis fallen.

Fazit: Unsichere Aussichten für Bitcoin

Im jetzigen Level sind es vom Mittelpunkt 35.000 US-Dollar Ausschläge von plus/minus 15 Prozent, die Bitcoin erlebt. Solche kurzfristigen Effekte in beide Richtungen kennen auch die Aktienmärkte. Der mittel- und langfristige Ausblick für Bitcoin bleibt in der Kryptoszene naturgemäß positiv. Dafür notwendig ist aber nach wie vor, dass mehr privates und institutionelles Kapital in Richtung Bitcoin fließt.


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