Ripple baut Geschäfte in Nahost aus – Kooperationspartner Pyypl

Ripple erweitert in Zusammenarbeit mit dem Fintech-Unternehmen Pyypl sein Engagement in Nahost. Betont wird ein Zahlungskorridor inklusive XRP in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Vor rund einem Jahr hat Ripple (XRP) in Dubai ein Regionalbüro für Nordafrika und den Nahen Osten (MENA) eröffnet und diese Entscheidung zahlt sich zunehmend aus. Anfang Oktober wurde eine Kooperation mit der Qatar National Bank verkündet, wenn auch ohne XRP. Doch bei dem neusten Projekt in den Vereinten Arabischen Emiraten kommt Ripples Kryptowährung XRP zum Zug. Konkret wird mit dem Finanzdienstleister Pyypl ein Zahlungsweg in und aus den Emiraten aufgebaut, heißt es in einem Blogbeitrag.

Demnach wird Pyypl On-Demand Liquidity (ODL) von Ripple in Anspruch nehmen, was XRP beinhaltet. Bei Ripples ODL müssen teilnehmende Finanzinstitute für grenzübergreifende Transaktionen nicht mehr Geldreserven in allen beteiligten Währungen vorhalten, sondern verlassen sich auf XRP als Brückenwährung. Ripple betont, dass durch ODL in diesem Fall in den Vereinigten Arabischen Emiraten keine XRP gehalten werden und auch der VAE-Dirham als lokale Währung im Zahlungsfluss nicht eingeschlossen ist. Damit will man offensichtlich regulatorische Bedingungen respektieren.

Nahost Banking 3.0 sehr aufgeschlossen – Chancen für Ripple und Pyypl

Pyypl beschreibt sich selbst als FinTech, welches privates und geschäftliches Banking von der Blockchain und digitalen Wallets aus definiert. Registriert ist das Unternehmen in Abu Dhabi, dem Nachbaremirat von Dubai. Ripple und Pyypl sehen laut Pressemitteilung die Überweisungen von Wanderarbeitern in ihre Heimatländer als typischen Service, wo ODL durch Tempo und niedrige Gebühren punktet.

Verwiesen wird weiter auf eine aktuelle Studie von McKinsey, der zufolge in Nahost die Aufgeschlossenheit für neue Methoden zur Geldverwaltung sehr hoch ist. In einer Umfrage sehen demnach 60 Prozent der Bürger dort digitale Wallets in fünf Jahren als bevorzugten Zahlungsweg, während Kreditkarten, Banküberweisungen und Bargeld an Bedeutung verlieren. Solche Aussichten passen im Grunde bestens zu dem Weg, den Ripple und Pyypl einschlagen.

Fazit: Vereinigte Arabische Emirate können Showcase für Ripple werden

Die arabische Welt mit den Vereinigten Arabischen Emiraten kennt die Aufgabenstellung von grenzübergreifenden Überweisungen, die unterschiedliche Währungen beinhalten, bestens nicht nur von Wanderarbeitern. Gleichzeitig sind die Staaten der Region innovativen Lösungen aus der Finanzwelt gegenüber zumindest neugierig. So scheinen sich jetzt dort Hoffnungen von Ripple langsam zu erfüllen, seine Stärken auch mit XRP auszuspielen. Schon jetzt habe man in der Region viermal so viel Geldvolumen bewegt wie in 2020, heißt es. Ob die leichten Kursgewinne von XRP direkt mit den Nachrichten aus Nahost zusammenhängen, ist schwer zu beurteilen. Doch auf jeden Fall gelingt es Ripple damit, auch Schlagzeilen zu machen, in denen es nicht um das anhaltende Gerichtsverfahren in den USA mit der dortigen Börsenaufsicht SEC geht.


Wer noch keine Bitcoins oder Ripple (XRP) hat kann diese hier kaufen: 

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*