IOTA Streams als Vorschlag für Industriestandard bei der OMG

Die IOTA Stiftung engagiert sich seit Jahren bei der Organisation Object Management Group (OMG), die Industriestandards zertifiziert. Nun ist mit IOTA Streams ein konkreter Vorschlag gemacht.

Das Thema Industriestandards genießt bei der IOTA Stiftung hohe Priorität, mit Mike Bennett hat sie einen ständigen Verbindungsmann zur Organisation Object Management Group (OMG). Das OMG Konsortium mit gut 800 Mitgliedern zertifiziert Standards weltweit mit Fokus auf die Computerindustrie. Jetzt meldet IOTA per Blogpost einen “signifikanten Meilenstein”, nämlich die Einreichung des “ersten wesentlichen Vorschlags” für einen künftigen OMG Standard. Dabei steht IOTA Streams im Mittelpunkt, die Lösung von IOTA, wie flexible und zugleich sichere Kommunikationskanäle in der digitalen Welt organisiert werden können.

Bennet schreibt, dass IOTA Streams bei der OMG in ein größer angelegtes Projekt einfließen soll, welches beispielsweise Kommunikation von Endnutzern mit automatisierten Plattformen standardisieren wird. Die IOTA Vorschläge seien grundsätzlich positiv aufgenommen worden und man habe von anderen OMG Mitgliedern wertvolles Feedback erhalten. Nun wollen die IOTA Experten den Vorschlag entsprechend nachbessern. Beim nächsten Meeting der relevanten OMG Gruppen im März werde IOTA Streams dann erneut diskutiert.

Warten auf dezentrales IOTA 2.0 beeinflusst auch Weg hin zu Standards

IOTA Streben nach Anerkennung als Basis für technologische Standards hat handfeste Gründe. Mit der OMG soll es gelingen, IOTA so über die Kryptobranche hinaus in anderen Industrien bekannt zu machen und zu verankern. Gute Chancen verspricht man sich dabei etwa auch für IOTA Identity, den eigenen Ansatz dafür, wie digitale Identitäten definiert und eingesetzt werden können. Auch hier seien in den kommenden Monaten Weichenstellungen bei der OMG zu erwarten und IOTA wolle sich aktiv beteiligen.

Andere Bereiche, in welche sich IOTA offensiv bei der OMG einbringt, betreffen etwa Smart Contracts und die Definition von digitalen Währungen. Aber Bennet räumt auch ein: Die eigentlich schon erwartete Einreichung des eigentlichen IOTA Protokolls bei der OMG zur Begutachtung verzögert sich weiter. Hier soll IOTA 2.0 zum Zuge kommen, doch diese Entwicklung eines dezentralen Tanglenets bei IOTA hat Rückschläge erlebt. Man werde IOTA 2.0 bei der OMG dann auf den Tisch bringen, wenn die Spezifikationen stabil und reif für die Praxis seien, so Bennet nun.

Fazit: IOTA Standards – offizielle Zertifizierung in Aussicht

Alle paar Monate veröffentlicht die IOTA Stiftung einen Fortschrittsbericht zu den Ergebnissen im Rahmen der Mitarbeit der OMG. Die Wasserstandsmeldung aus dem November 2021 blieb ungewöhnlich vage, der jüngste Report ist dank IOTA Streams von mehr Optimismus geprägt. Hier winkt laut Darstellung von Bennet ein Durchbruch, mit dem IOTA auch beweisen würde, die umfangreichen Anforderungen der OMG an Dokumentation und Nachvollziehbarkeit bei Einreichungen zu erfüllen. Für den Moment aber sind dies Ausblicke, die sich erst noch bestätigen müssen. Trotzdem bleibt die Strategie von IOTA sinnvoll, das sperrige Thema Industriestandards konsequent zu verfolgen. Denn hier werden Entscheidungen gefällt, die mittel- und langfristig Konsequenzen haben und IOTA Türen öffnen können.


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