Die IOTA Stiftung freut sich über den Start von Shimmer Beta Network. Dort sollen beispielsweise Smart Contracts und NFTs für IOTA getestet werden. Später in 2022 wird der offizielle Launch von Shimmer (SMR) erwartet.
Mit dem Seitenprojekt Shimmer (SMR) gab die IOTA Stiftung Ende 2021 den Startschuss für Staking im eigenen Ökosystem. Jetzt nähert sich Shimmer der Praxistauglichkeit und kann ab sofort in einem öffentlichen Testnet ausprobiert werden, meldet man per Blogpost. Dabei steht zunächst das Modul Stardust im Mittelpunkt, welches Smart Contracts ermöglicht und es erlaubt, NFTs zu erstellen und auch andere Arten der Tokenisierung zu organisieren. Bewährt sich Stardust im Shimmer Beta Network, soll es anschließend auch im Mainnet von IOTA integriert werden. Für Shimmer und den zugehörigen Token SMR ist weiterhin ein Mainnet und Launch noch in diesem Jahr angekündigt.
Dominik Schiener als Chef der IOTA Stiftung bedankte sich per Twitter für die geleistete Entwicklungsarbeit an Shimmer. Jetzt sei es an der Zeit, ausgiebig zu testen und danach das volle Potenzial von SMR zu entfalten. Dazu könnten Anwendungen für Decentralized Finances (DeFi) ebenso gehören wie selbstdefinierte Token, die früher bei IOTA unter der Bezeichnung “colored token” liefen. Vorerst kann Shimmer in diesen Feldern aber noch nicht an fremde Blockchains andocken, dieses wichtige Feature soll nachgeliefert werden.
Weiterhin offiziell ungeklärt bleibt, was mit dem zweiten großen Seitenprojekt von IOTA unter dem Namen Assembly (ASMB) passiert. Hier sollten ursprünglich kommerzielle Anwendungen im IOTA Ökosystem gebündelt werden. Doch es gibt Hinweise darauf, dass Assembly möglicherweise gar keinen Launch mehr erleben wird. In dieser Situation dürfte Shimmer nun bei der IOTA Stiftung Priorität genießen.
Fazit: Schafft IOTA mit Shimmer wichtigen Schritt nach vorne?
Generell klingen die Spezifikationen von Shimmer aussichtsreich, um mit IOTA Technologie neue Einsatzfelder zu erschließen. Die wiederkehrende Kritik an der ausstehenden Dezentralisierung bei IOTA gilt allerdings auch jetzt, der Abschied vom zentralen Koordinator wird weiterhin nur vage als ein Endziel beschrieben. Auch wenn Shimmer in Zukunft einmal Koordinator frei laufen soll ist dies aktuell noch nicht der Fall. Zu den Zeitplänen für Shimmer vermeidet die IOTA Stiftung Festlegungen und schreibt, Sorgfalt und Sicherheit seien vorrangig. Schiener hatte für Shimmer ein Mainnet in 2022 versprochen und damit auch Hoffnungen geweckt, dass SMR dann den Weg an Kryptobörsen schafft und im freien Handel Geldwert entwickelt. Diese Aussicht muss sich aber erst noch bestätigen, vorerst gilt abzuwarten, ob IOTA Shimmer tatsächlich Nutzer und Entwickler anzieht.
Allen FUD Nachrichten zum Trotz liefert die Iota Foundation!
Schritt für Schritt …
Nachdem sich alle Kritiker zurückgezogen haben, hat Herr Lange nicht mehr viel Munition
…deswegen hab ich permanent nachgekauft ,-)
Was hat iota mit Shimmer geliefert? Das ist nur ein Testnetz wo man was mit machen kann? Wertlose Token durch die Gegend schicken. Bleibt mal auf dem Teppich das ist gar nichts.
Falls Du Interesse an Basis Wissen haben solltest, findest Du gute Informationen dazu auf der sehr gelungenen Homepage von Iota.
Hättest du mal die Entwicklung von Kusama und Polkadot verfolgt, dann wüsstest du jetzt auch, wie wichtig so ein Staging Network sein kann. Aber ich hoffe die finanzielle Freiheit bleibt dir somit missgönnt 🙂