IOTA ist seit rund einem Jahr Kooperationspartner bei SUSEE (Sichere Sensorplattformen für smarte Energienetze). Dort werden nun in Osnabrück neu entwickelte smarte Stromzähler getestet.
Bei aller Vorfreude in der IOTA Community auf den noch in 2022 erwarteten Start des Mainnets für Shimmer (SMR) – bisweilen gerät das Ursprungskonzept von IOTA in den Hintergrund. Angetreten ist IOTA 2016 mit der Idee, für das Internet der Dinge (IoT) die führende Blockchain und Kryptowährung zu werden. So weckt der jüngste Blogpost der IOTA Stiftung Interesse, der sich der Vorstellung eines neuen, intelligenten Stromzählers widmet. Zunächst 25 solcher Geräte werden derzeit produziert, um sie in Osnabrück ausgiebig zu testen. Laut IOTA ist anschließend an eine Massenproduktion angestrebt.
Entstanden ist das Vorhaben im Rahmen von SUSEE (Sichere Sensorplattformen für smarte Energienetze). Dort ist die IOTA Stiftung seit Spätsommer 2021 aktiv, SUSEE wird vom deutschen Wirtschaftsministerium gefördert. Beim Thema smarte Stromzähler habe man drei Herausforderungen identifiziert, heißt es: Kosten, Datensicherheit und Zuverlässigkeit. Die EU schätzt die Durchschnittskosten für die Installation eines smarten Stromzählers auf etwa 200 Euro und stellt dem bis zu 270 Euro Kostenersparnis jährlich entgegen. Denn anstatt Stromzähler händisch abzulesen, können die Geräte der neuen Generation Daten selbständig an den Elektrizitätsversorger übermitteln.
Daraus ergibt sich auch die Möglichkeit, Stromverbrauch effizient zu lenken. Preiswerterer Haushaltsstrom etwa in den Nachtstunden lädt dazu ein, beispielsweise die Waschmaschine dann laufen zu lassen. IOTA weist darauf hin, dass in Deutschland weitreichende gesetzliche Reglungen zur Datensicherheit gelten. Mit IOTA Streams als Übertragungskanal würden die Vorgaben erfüllt. Streams als IOTA Modul punkten weiter mit niedriger zu übertragender Datenmenge, was wichtig ist, weil die SUSEE Stromzähler im gebührenfreien LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) funken sollen, bei dem Kapazitäten begrenzt sind. IOTA schreibt, es sei erstmals gelungen, in einem preiswerten Micro-Kontroller vom Typ ESP32-C3 Streams zum Laufen zu bringen.
Fazit: SUSEE Stromzähler mit IOTA Technologie – bald schon Massenware?
Die IOTA Stiftung schweigt sich allerdings dazu aus, was die SUSEE Stromzähler kosten sollen, wenn nach dem jetzigen Pilotprojekt eine Massenproduktion starten würde. Immerhin bei SUSEE mit der SWO Netz GmbH das Stromversorgungsunternehmen von Osnabrück mit an Bord, was erster Kunde für die smarten Stromzähler mit IOTA Technologie werden könnte. Denn Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen: Es sind die Stromversorger, welche ihren Kunden smarte Stromzähler empfehlen und auch die Installation umsetzen. So wird SUSEE mit der IOTA Stiftung gefragt sein, überregionale Partner zu finden, um ihren smarten Stromzähler wirklich zu einem Produkt zu machen, das in Millionen deutschen Haushalten zum Einsatz kommt.
Welch ein Wunder! Es gibt laufende Anwendungen …
Es fehlt aber der Hinweis, dass der Coordinator noch nicht abgeschaltet ist und die Mobilversion der Firefly Wallet erst in der Beta Phase ist 😉
@Bine, was hat der Coordinator denn bitte damit zu tun? Ähhhm NICHTS
Das war ironisch gemeint und gehört hier als FUD-Message zum Standard.
Alles gut 😉 Iota wird es schon schaffen!
Immer wieder Neuigkeiten, was will man mehr 😉
Ja, mehr iotas kaufen, das könnte man !
Bedanke mich für die Information!
Lege auch immer wieder nach… 🙂
Hallo zusammen, ich denke das könnte wirklich wegweisend sein. Die Module werden nur einen Bruchteil eines smartmeter Gateways kosten und mal ehrlich Energiewende wird von allen gepredigt jedoch ich kann nur einsparen wenn ich wirklich immer in der Lage bin meinen Verbrauch zu messen und auch wirklich zu sehen – nicht nur einmal im Jahr bei der Endabrechnung. Mit iota onboard könnten die Netze Smart werden , das braucht Deutschland. MIETERSTROM, NACHBARSCHAFTSSTROM und das in einfach und für jedermann ! Wirklich total spannend und bitte mehr Infos dazu!