Cardano Gründer Hoskinson verteidigt ADA vehement gegen Kritiker

Cardano (ADA) steckt kurstechnisch in einer anhaltenden Flaute. Aber Gründer Charles Hoskinson nimmt Kritiker in Visier und verweist auf Pluspunkte von Cardano. Kann dies der Preiskurve von ADA wieder auf die Sprünge helfen?

Cardano (ADA) notiert aktuell auf einem Niveau von 0,27 US-Dollar und damit nahe einem Jahrestief. Zuletzt wurde Cardano sogar von Dogecoin (DOGE) in Sachen Marktkapitalisierung überholt, weit und breit scheint für ADA kein Momentum in Sicht. Charles Hoskinson, der meinungsstarke Gründer von Cardano, schießt sich in der Situation auf Kritiker ein. Per X (früher Twitter) ruft Hoskinson die Parole „Cardano ist hier, um zu bleiben“ aus und sieht Skeptiker als Gegner.,

Es mache keinen Unterschied, wie oft Kryptomedien, Maximalisten oder Anhänger von auf Risikokapital basierenden Kryptowährungen erklären, dass Cardano „tot, irrelevant oder scheiternd“ sei, schreibt Hoskinson. Er teilt lieber eine Auflistung von Errungenschaften bei Cardano, die von hoher Dezentralisierung bis hin zu Netzwerkstabilität reichen. Damit spielt er auf Probleme etwa bei Solana (SOL) an, welches sich bei den derzeitigen Trends anschickt, ADA ebenfalls demnächst in der Marktkapitalisierung zu übertreffen.

Nun ist es gut nachvollziehbar, dass Hoskinson sein Projekt Cardano anpreist und verteidigt. Aber warum er sich dabei – wie schon in der Vergangenheit – stets mit Konkurrenten anlegen muss, ist sein ganz eigener Stil. Der Vorschlag von Hoskinson Ende letzten Jahres, Solana möge doch als Sidechain bei Cardano andocken, könnte sich schon bald als Bumerang erweisen.

Kauft Cardano Gründer Hoskinson das Fachportal Coindesk?

Auch an einer anderen Front zeigt sich Hoskinson aktiv. Im Januar wurde bekannt, dass das US-Fachportal Coindesk zum Verkauf stehen könnte und Hoskinson signalisierte Interesse. Jetzt deutet er bei X an, dass mit Restrukturierung und Stellenabbau bei Coindesk die Voraussetzungen für eine Übernahme gegeben sein könnten. Dabei vergleicht er die Situation von Coindesk mit der bei Twitter vor dem Einstieg von Multimilliardär Elon Musk. Wer Hoskinson kennt, weiß: Falls ihm künftig Coindesk gehören würde, dürfte er kaum davon ablassen, sich auch in redaktionelle Belange einzumischen.

Fazit: Cardano Gründer Hoskinson genießt Rampenlicht

Viele Anleger wünschen sich, dass Hoskinson seine Zeit und Energie lieber auf die Weiterentwicklung des Ökosystems von ADA konzentriert, anstatt in sozialen Netzwerken Fehden anzustacheln und private Seitenprojekte zu promoten. Aber der 35-Jährige kann anscheinend nicht anders, als seine durch Cardano gegebene Reichweitenstärke für Themen aller Art und ungefragt einzusetzen. Der Preiskurve von ADA tut Hoskinson damit schon lange keinen Gefallen mehr.


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