Julian Hosp: Cake Mitgründer U-Zyn Chua droht mit Klage – Projekte floppen

Bei der Cake Group der Gründer Julian Hosp und U-Zyn Chua kommt es erneut zu Stellenabbau. U-Zyn fühlt sich übergangen und droht, Hosp zu verklagen. Auch DeFiChain (DFI) und DUSD sind tief im Minus.

In den Unternehmungen von Krypto-Promi Julian Hosp steckt der Wurm drin: In der von ihm und U-Zyn Chua gegründeten Cake Group müssen 30 Prozent der Mitarbeiter gehen. Darüber berichtete zuerst das Fachmagazin „Tech in Asia“. Besonders überraschend: Schon früher in diesem Jahr hatte die Cake Group offenbar massiv Personal abgebaut. Damals dementierte Hosp Details und versprach Neueinstellungen. Doch jetzt ist die Cake Group in Sachen Manpower wohl endgültig in gefährlicher Schieflage – denn selbst Mitgründer U-Zyn Chua widerspricht den Personalentscheidungen von Hosp öffentlich auf X.

Der Technikdirektor U-Zyn schreibt, die mehrheitlich betroffenen Programmierer und Entwickler seien „wesentlich“ für Fortschritte „unserer Firma“. Der Bruch zwischen den Gründern von Cake Group, Julian Hosp und U-Zyn, geht aber noch tiefer. Denn in einer internen E-Mail betont U-Zyn, solche weitgehenden Entscheidungen wie der Stellenabbau müssten vom Vorstand beschlossen werden. CTO U-Zyn fühlt sich also von Julian Hosp hintergangen und hat mit legalen Konsequenzen gedroht. Hosp wiederum meint, er als CEO sei entscheidungsberechtigt. Man müsse die Personalkosten um 50 Prozent drücken. Unter dem Strich sollen nun noch 122 Menschen bei der Cake Group beschäftigt sein.

DeFiChain (DFI) und DUSD von Hosp auf Tiefstständen

Das dürfte sich auch auf die „großen“ Projekte von Julian Hosp auswirken, die mit „Dezentralisierte Finanzen“ (DeFi) werben. Da ist zu einem der DeFiChain (DFI) Token, der gegenüber Bitcoin (BTC) aktuell auf einem neuen Allzeittief notiert.

Und da ist der damit verbundene angebliche Stablecoin DUSD (Decentralized USD), dessen Preiskurve auf das Allzeittief von 0,15 US-Dollar abgestürzt ist. DUSD sollte als Stablecoin wohlgemerkt immer 1 US-Dollar wert sein – aber wer nun DUSD auslösen will, muss von den 15 Cent sogar noch mindestens 30 Prozent Gebühren abziehen. DeFiChain und DUSD werden von einer Tochterfirma der Cake Group betreut und U-Zyn ist auch dort mit an Bord.

Die Zusammenarbeit von Hosp und U-Zyn war zuletzt in einem Projekt für Bitcoin Ordinals aufgefallen. Über den Abwärtstrend von DeFiChain hatten wir zuletzt ausführlich im Juni berichtet, seitdem ist alles noch schlimmer geworden. Der Niedergang von DUSD ist in unserem Archiv schon im Sommer 2022 erklärt und hat sich immer weiter fortgesetzt.

Fazit: Hosp zerstreitet sich mit Mitgründer – Projekte taumeln in Abgrund

Julian Hosp ist ein ewig strahlender Sunnyboy – doch seine Geschichte als Unternehmer ist von Pleiten geprägt. Wir erinnern hier an TenX und Lyoness. Respekt gebührt den Kollegen von „Tech in Asia“, die sich ebenfalls nicht von den immer neuen Werbebotschaften des Julian Hosp blenden lassen, sondern tief nachhaken. Es bräuchte aus unserer Sicht schon ein Krypto-Wunder, damit Cake Group, DeFiChain und DUSD wieder auf die Beine kommen. Doch nun sind die Fachkräfte weg – was für Anleger eine dringende Warnung sein sollte.


1 Kommentar

  1. War absehbar, alles Fake bei Cake und kaum noch Umsatz.Bis auf ein paar bagholder gibts keine Kunden mehr, da ist es klar, dass sich der Hops die Mitarbeiter nicht mehr leisten kann. Die Miete fürs Office im schönen Singapur tut sicher weh, würd ich bald schließen an seiner Stelle und ab ins Home Office mit den übrig gebliebenen, LOL. Größte Vorsicht ist geboten, wenn der Hops bald mit was neuem daherkommt…

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