Rätselhafte Bewegung: Über 80.000 Bitcoin aus der Satoshi-Ära transferiert

Historische Bitcoin-Transaktion sorgt für Aufsehen

Am Freitag sorgte ein riesiger Transfer in der Bitcoin-Community für Schlagzeilen. Insgesamt wurden über 80.000 Bitcoin bewegt – und das aus sogenannten “Satoshi-Ära”-Wallets, die seit mehr als 14 Jahren unangetastet waren. Der Gesamtwert dieser Transaktion liegt aktuell bei über 8 Milliarden US-Dollar.

Was bedeutet “Satoshi-Ära”?

Als “Satoshi-Ära” bezeichnen Experten die Zeit von 2009 bis 2011, als Bitcoin-Gründer Satoshi Nakamoto noch aktiv war. In dieser Phase wurden die ersten Bitcoins überhaupt geschürft. Bitcoin, das damals für nur wenige Cent gehandelt wurde, ist heute ein milliardenschweres Asset. Dass Coins aus dieser Zeit bewegt werden, ist eine absolute Seltenheit – und sorgt immer wieder für Spekulationen über die Identität der Besitzer.

Der Ablauf der Mega-Transfers

Zwei Wallets, die jeweils 10.000 BTC seit April 2011 hielten, transferierten ihre Bestände jetzt auf neue Adressen. Diese Bitcoins wurden damals für nur 78 Cent pro Stück erworben – heute entspricht das pro Wallet mehr als 1,1 Milliarden US-Dollar. Die ursprünglichen Coins stammen aus der Adresse „1HqXB…gDwcK“, die 2011 insgesamt 23.377 BTC auf drei Wallets verteilte. Nun wurden große Teile davon erstmals seit Jahren bewegt.

Doch damit nicht genug: On-Chain-Analysen zeigten, dass sechs weitere Wallets – ebenfalls aus der Satoshi-Ära – fast zeitgleich über 60.000 BTC transferierten. Auch diese Coins wurden seit über 14 Jahren nicht angerührt. Alle Transfers landeten in modernen Adressen, die eine bessere Sicherheit bieten.

Wer steckt dahinter?

Die Identität der Besitzer bleibt weiterhin ein Rätsel. Blockchain-Analysten gehen davon aus, dass alle acht Wallets vermutlich zu einer einzigen Person oder Organisation gehören. Offiziell bekannt hat sich jedoch niemand. Auch Hinweise auf die Verbindung zu Satoshi Nakamoto gibt es nicht – die Community spekuliert dennoch heftig.

Was bedeutet das für den Markt?

Solch große Bewegungen wecken immer wieder die Sorge vor einem möglichen Verkauf, der den Bitcoin-Preis beeinflussen könnte. Bisher sind die Bitcoins allerdings nur in neue Wallets transferiert worden. Es gibt keine Anzeichen, dass die Coins an Börsen gelandet sind. Die Märkte reagierten bislang ruhig.

Fazit: Ein Stück Bitcoin-Geschichte in Bewegung

Dass so viele alte Bitcoins zum ersten Mal seit über einem Jahrzehnt bewegt werden, ist hochspannend und selten. Für dich als Krypto-Interessierte:r zeigt dieses Ereignis eindrucksvoll: Die Blockchain vergisst nichts – und manchmal werden historische Schätze wieder lebendig.

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