Justin Sun landet bei Trump Projekt WLFI auf Blacklist – dubiose Geschäfte?

Tron Gründer Justin Sun ist bei dem Projekt World Liberty Financial (WLFI) gesperrt worden. Das Projekt der Trump Familie feierte gerade Börsendebüt. Sun wird mit dubiosen WLFI Transfers in Verbindung gebracht, er dementiert.

World Liberty Financial (WLFI) ist seit dem Börsendebüt am Montag um rund 40 Prozent im Wert gefallen – und nun scheint es, als ob Tron Gründer Justin Sun dabei eine Rolle gespielt hat. Denn auf X hat sich die Nachricht rasant verbreitet, dass World Liberty Financial die WLFI Wallet von Justin Sun gesperrt hat. Dies lässt sich anhand von Blockchain-Daten verifizieren. Vor dem Abschieben auf die Blacklist hatte Sun WLFI im Wert von etwa 9 Millionen US-Dollar transferiert, zeigt Arkham Intelligence. Nun geht die Theorie um, Sun habe mit WLFI Verkäufen den Kurs gedrückt und Regeln verletzt.

Sun ist bekannt für einen legeren Umgang mit der Wahrheit. Bei WLFI hat er sich mit mindestens 75 Millionen US-Dollar als früher Investor engagiert, auch ansonsten sucht die Nähe zur Familie Trump. Auf X behauptet er, nur kleinere Transaktionen zu Testzwecken durchgeführt zu haben. In einem zweiten Post bittet Sun das Team von World Liberty Financial, seine WLFI Token wieder freizugeben. Als früher Investor hat Sun WLFI für Preise zwischen 0,015 und 0,05 US-Dollar erworben, momentan notiert World Liberty Financial bei knapp 0,20 US-Dollar – es geht also in jedem Fall auch um sehr viel Geld, was Sun derzeit entgeht.

World Liberty Financial hat den Vorfall bisher nicht kommentiert. Eine These lautet, Sun habe WLFI von fremden Anlegern verkauft, weil er durch seine Kryptobörse darauf Zugriff hatte. Diese Token wollte er dann durch seine eigenen Reserven in World Liberty Financial kompensieren und flog dabei auf – ob das stimmt, lässt sich derzeit nicht eindeutig sagen.

Fazit: Ist Tron Gründer Justin Sun bei den Trumps in Ungnade gefallen?

Zwischen dem, was Sun sagt und was wirklich passiert, liegt häufiger eine Kluft, wir erinnern etwa an die Skandale mit dem FC Liverpool und Tesla. World Liberty Financial wird die WLFI Wallet von Justin Sun nicht ohne Grund gesperrt haben, denn ein solches Vorgehen schadet prinzipiell dem Vertrauen in das Projekt auch von anderen Investoren. Gut möglich also, dass es sich Sun durch einen kurzfristigen Profit im Gangster-Style mit den Trumps verdorben hat. 


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