Neuigkeiten von Bakkt: An einer ersten Finanzierungsrunde, die zum Jahreswechsel endete, beteiligten sich ein Dutzend Unternehmen und es kamen insgesamt 182,5 Millionen US-Dollar zusammen. Bakkt will Bitcoin Futures an die großen Börsen bringen, wartet aber weiter auf grünes Licht von den US-Aufsichtsbehörden.
Bakkt ist das Projekt, welches derzeit wohl die größte Aufmerksamkeit in der Bitcoin-Szene bekommt. Gestartet im August 2018 durch den renommierten Börsenbetreiber Intercontinental Exchange (ICE) verspricht Bakkt, Bitcoin Futures aufzulegen und etwa an die New York Stock Exchange (NYSE) zu bringen. Das Vorhaben überzeugt auch große Unternehmen, wie die eben abgeschlossene erste Finanzierungsrunde verdeutlicht. In einem Blogbeitrag meldet Bakkt, 182,5 Millionen US-Dollar Investmentkapital eingesammelt zu haben und verweist dabei auf prominenten Namen wie Microsoft, Boston Consulting, Horizon Ventures und Pantera Capital. Zwölf Partner haben sich hinter Bakkt formiert und auch erste mögliche Kunden wie Starbucks ihr Interesse angemeldet.
Zeitplan zum offiziellen Start von Bakkt weiterhin offen
Ein Wermutstropfen aber bleibt, dass Bakkt seine Zeitpläne zum offiziellen Start nicht einhalten kann. Angestrebt war ursprünglich der 12. Dezember 2018, dann wurde der 24. Januar 2019 genannt und mittlerweile ist klar, dass auch dieser Termin nicht zu halten ist. Von Bakkt selbst verlautet nun: “Wir haben unsere Anträge übermittelt und das Timing für die Genehmigung beruht nun auf dem Prüfungsprozess der Aufsichtsbehörde.” Diese ist im Fall Bakkt die Commodity Futures Trading Commission (CFTC). Eine Mitteilung der CFTC vom 31. Dezember 2018 lässt hoffen. Denn dort heißt es, man beabsichtige, Anfang 2019 Details zum Zeitplan vorzulegen. Ein Abrücken vom Bakkt durch die CFTC würde anders klingen. Offensichtlich ist man sich inzwischen einig geworden, wie Bitcoins physisch bei Bakkt als Sicherheiten hinterlegt werden können.
Bakkt – was zeichnet sich ab?
Bakkt sieht 2018 als ein gutes Jahr für Kryptowährungen, denn es ist das aktivste Jahr in der zehnjährigen Geschichte von Bitcoin und Co. gewesen. Vergleichbar sei das mit der Einführung vom Mobiltelefonen in den 1980er Jahren und der Kommerzialisierung des Internets in den 1990ern. Man denkt also groß bei Bakkt und es dürfte Bitcoin einen Schub verleihen, wenn 2019 tatsächlich institutionelle Investoren die Möglichkeit bekommen, BTC-Futures in regulierter Umgebung zu handeln. Das Besondere dabei ist, dass letztendlich wirklich Bitcoins bei Bakkt ausbezahlt werden. Die von angesehenen Unternehmen getragene Finanzierungsrunde und die jüngsten Signale der CFTC geben Grund zum Optimismus, dass Bakkt nicht zum Stop gezwungen wird.
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