Der Kurs des Bitcoins (BTC) fällt in Regionen von unter 4.000 US-Dollar, in denen er seit über einem Jahr nicht mehr gesehen wurde. Kurzzeitig lag der Stand sogar bei rund 3.600 US-Dollar. Im Sog des BTC verlieren auch andere Kryptowährungen an Wert.
Schlechte Nachrichten vom Bitcoin: Der Kurs der bekanntesten Kryptowährung setzte am Wochenende seine Talfahrt fort und fiel zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit Ende September 2017. Die markante Marke von 4.000 US-Dollar pro BTC wurde am Samstagnachmittag erstmals seit 400 Tagen wieder unterschritten. Allein in der letzten Woche verlor Bitcoin, dessen Kurs aktuell am Montagmorgen knapp unter 4.000 US-Dollar notiert, rund 30 Prozent. Verglichen mit den Höchstständen von Dezember 2017, als BTC an der 20.000 US-Dollar Marke kratzte, sind sogar 80 Prozent Verlust hinzunehmen. Wenig Gutes gibt es auch von anderen Kryptowährungen zu melden.
Talfahrt des BTC zieht andere Kryptowährungen mit sich
Der Negativtrend bei BTC beeinflusst derzeit auch das Gros der anderen führenden Kryptowährungen. Besonders hart traf es Bitcoin Cash (BCH), Stellar (XLM), Monero (XMR) und Cardano (ADA), die ebenfalls am Wochenende Kursverluste von mehr als zehn Prozent hinnehmen mussten. In absoluten Zahlen verloren auch Ripple (XRP), Ethereum (ETH) und Dash (DASH) gegenüber dem US-Dollar, konnten aber gegenüber dem BTC zarte Kursgewinne verbuchen. Die deutlichen Abwärtsbewegungen am Markt für Kryptowährungen schlagen sich auch in der Marktkapitalisierung nieder: Wurde der Gesamtmarkt für Kryptowährungen vor einer Woche noch mit gut 180 Milliarden S-Dollar beziffert, sind es aktuell nur noch knapp 130 Milliarden US-Dollar, was einem Minus von 30 Prozent entspricht.
Markt für Kryptowährungen wartet auf positive Nachrichten
Experten wiederholen seit gut zehn Tagen die Gründe für den Kursverfall bei BTC und Co.: Die Hard Fork bei Bitcoin Cash hat die Märkte verunsichert. Die jüngsten Entscheidungen der US-Börsenaufsicht SEC weisen darauf hin, dass sich die größere Volkswirtschaft der Welt weiterhin nicht mit dem Handel von regulierten Finanzprodukten in Sachen Kryptowährungen anfreunden kann. Das Hoffen auf positive News muss also vorerst anhalten. Zumindest der Blick auf die historischen Charts zeigt, dass sich der BTC in seiner Geschichte bisher immer von Kurseinbrüchen erholt hat und stärker als zuvor zurückgekommen ist.
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