Cardano Summit: Charles Hoskinson verbreitet Optimismus

Bei der großen virtuellen Cardano (ADA) Konferenz sind mehrere Zukunftspläne angekündigt worden. Gründer Charles Hoskinson gibt sich optimistisch.

Am Wochenende haben sich Entwickler, Anleger und Fans von Cardano (ADA) virtuell zusammengeschlossen, um bei einer Konferenz über die Aussichten der nach Marktkapitalisierung drittwichtigsten Kryptowährung zu beraten. Zu seiner Eröffnungsrede hatte Cardano-Gründer Charles Hoskinson auch einige konkret Ankündigungen parat. So hat Input Output als das Unternehmen hinter Cardano eine Zusammenarbeit mit Dish begonnen, einem Marktführer für Satelliten-TV und entsprechende Infrastruktur. Genaue Inhalte blieben bei der Vorstellung zwar vage, aber Themen wie digitale Identität und Kundenbindungsprogramme stehen im Raum.

Weiter wurde eine Kooperation von Cardano in der Sparte Roboter präsentiert, wo das Ökosystem Sicherheit und Kapazitäten für Künstliche Intelligenz bereitstellen soll. Die Roboter namens Grace sind für den Einsatz im Gesundheitssystem hin konzipiert. Von der praktischen Seite aus fand die Ankündigung eines DApp-Store für Cardano viel Aufmerksamkeit.

Cardano vergleicht sich mit Apple

Charles Hoskinson sparte wahrlich nicht mit Pathos und regt an, Cardano mit Apple zu vergleichen. Der kleine, aber feine Unterschied sei: Während Apple von Steve Jobs abhängig gewesen sei, würde bei Cardano die geballte Community für Innovationen sorgen. Er selbst sehe sich künftig gar nicht mehr unbedingt in einer führenden Rolle bei Cardano, sagte Hoskinson. Doch der Markt reagierte verhalten auf die von Hoskinson und Input Output verbreitete Aufbruchsstimmung, die Preiskurve von ADA verlief auch während der Konferenz flach bei um 2,30 US-Dollar und damit weit entfernt von Allzeithochs über 3,00 US-Dollar.

Ein Grund für fehlenden Enthusiasmus bei Investoren dürfte sein, dass auch die Cardano Konferenz die Zweifel an der Praxistauglichkeit des erst vor zwei Wochen freigeschalteten Upgrade Alonzo nicht zerstreuen konnte. Alonzo hat zwar Smart Contracts in das Ökosystem von Cardano gebracht, aber diese scheinen sich bislang nicht dafür zu eignen, die Wachstumssparte DeFi für ADA attraktiv zu erschließen.

Manche Beobachter störten sich bei dem virtuellen Meeting auch an der computeranimierten Umgebung, die Teilnehmer ähnlich wie Teletubbies als Avatare abbildete und durch die Natur stapfen ließ. Ob eine solche verspielte Selbstdarstellung zu den hohen Ansprüchen von Cardano passt, sei dahingestellt.

Fazit: ADA fehlen überzeugende Anwendungsfälle

In der Cardano Bubble hört man die Kritik nicht gerne – doch außerhalb werden die Zweifel immer deutlicher geäußert. Input Output, die Cardano Stiftung und Charles Hoskinson feiern sich und das Ökosystem von ADA einmal mehr groß. Aber die Inszenierung kann nicht übertünchen, dass nach wie vor überzeugende Anwendungsfälle für ADA ausstehen. Diese immer wieder in die Zukunft zu verlagern, fordert viel Geduld und Vertrauen von Anlegern in Cardano.


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