Chainlink (LINK) hat die Preismarke von 10 US-Dollar geknackt, was rund 35 Prozent Wochenplus bedeutet. Damit übertrifft Chainlink sogar die aktuelle Rallye der Krypto-Leitwährung Bitcoin. Strohfeuer oder nachhaltiger Trend für LINK?
Angetrieben vom Bitcoin (BTC) Momentum sind die Krypto-Charts in diesen Tagen von Aufwärtstrends beherrscht. Dabei sticht Chainlink mit 35 Prozent Wochenplus positiv heraus, erstmals seit Mai 202 wurde die Preismarke von 10 US-Dollar übertroffen. Die LINK Rallye wird auf mehrere Ursachen zurückgeführt:
– Wenn die Krypto-Märkte durch mögliche Bitcoin ETFs im Ganzen wieder anziehen, wird Chainlink mehr oder weniger automatisch in den Fokus rücken. Denn als unangefochtener Marktführer unter sogenannte Oracle-Diensten ist Chainlink in der Kryptoindustrie nicht mehr wegzudenken. Chainlink bereitet Echtzeit-Daten wie die Bitcoin Preiskurve in Blockchain-kompatible Formate um und bereitet so die Basis etwa für Smart Contract Deals in der Sparte Dezentralisierte Finanzen (DeFi). Für die Services von Chainlink wird in LINK bezahlt.
– Im Juli startete Chainlink den Launch des Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) in fünf finanzstarken Ökosystemen, im September wurde auch das neue BASE Ökosystem von Coinbase hinzugefügt. CCIP gilt als besonders sichere Lösung, um eigentlich nicht miteinander kompatible Ökosystem miteinander zu verbinden.
– Doch das Chainlink ICCP beschränkt sich nicht nur auf die Kryptobranche, sondern wird auch von der klassischen Finanzindustrie angenommen. Großbanken wie Citigroup, BNP Paribas oder BNY Mellon nutzen ICCP bereits, um ihre Fühler Richtung Bitcoin und Co. auszustrecken.
– Jüngster Neuzugang unter den prominenten Chainlink Kunden für ICCP ist das US-Clearinghouse Depository Trust & Clearing Corporation (DTCC). In einem Blogbeitrag erklärt Chainlink, wie diese Zusammenarbeit bis in die Kooperation mit dem internationalen Zahlungssystem SWIFT hineinspielt. Kurzum: Chainlink kommt durch ICCP je als mehr zuvor in Branchen an, die in Sachen Krypto Nachholbedarf haben.
Fazit: Chainlink im Bitcoin-Sog auf der Gewinnerspur
Chainlink Mitgründer Sergey Nazarov ist dafür bekannt, makroökonomische Entwicklungen in seine Prognosen für LINK mit einzubeziehen. Dabei erkennt er wie zuletzt für Chainlink eine Position, die Brücken zwischen der Kryptoindustrie und klassischen Branchen baut. LINK wird deshalb in der Zukunft unentbehrlich sein, meint Nazarov. Und auch wenn man davon ein gutes Stück Eigenwerbung abzieht – kaum eine andere Kryptowährung hat so viele Kunden und Partner gewonnen, die für branchenübergreifende Anwendungszwecke stehen. So stehen die Chancen gut, dass Chainlink von dem aktuellen Bitcoin Boom weiterhin überdurchschnittlich profitiert. Messlatte für die Preiskurve von LINK aber bleibt vorerst das Allzeithoch von gut 50 US-Dollar aus dem Mai 2021.
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