Coinbase Wallet mit mehr Nutzerfreundlichkeit und ENS

Die Kryptobörse Coinbase hat seiner Software Wallet ein größeres Update verpasst, welches auf verbesserte Nutzerfreundlichkeit zielt. Ein Hauptfeature: Die Coinbase Wallet kommt jetzt auch mit .eth-Adressen zurecht, den unkomplizierten Adressen von Ethereum.

Wer mit Kryptowährungen hantiert, kennt das Problem: Wenn Überweisungen von A nach B anstehen, sind häufig die sehr langen Public Adresses einzugeben, bei denen man stets das Gefühl hat, ein Tippfehler könne fatal werden. Ethereum (ETH) hat darauf mit dem Ethereum Name Service (ENS) eine Antwort gefunden und lässt es dezentralisiert zu, eine einfach lesbare Webadresse anstatt der komplizierten Krypto-Adresse zu nutzen. Dieses Konzept hat jetzt bei der Kryptobörse Coinbase Anerkennung gefunden, denn ENS wurde in die Coinbase Wallet integriert. Ab sofort erlaube die Coinbase Wallet, Zahlungen an .eth-Adresse zu senden und unter seiner eigenen zum empfangen, heißt es in einem Blogpost. Auch zwei weitere Neuerung fokussieren sich auf mehr Benutzerfreundlichkeit für die Coinbase Wallet.

Was noch neu ist bei der Coinbase Wallet

Mit dem Update der Coinbase Wallet wurde nicht nur ENS freigeschaltet. Um es Nutzern zu vereinfachen, untereinander Geld in Form von Kryptowährungen zu überweisen, können jetzt auch Nutzernamen adressiert werden, die mit dem At-Zeichen @ beginnen. Wenn sich A und B kennen, beide Nutzernamen mit einem @ am Beginn gewählt haben und die Coinbase Wallet einsetzen, brauchen sie sich jetzt also nicht mehr mit den langen Krypto-Adressen herumzuschlagen. Der Vorteil der ENS-Lösung besteht darin, dass sie auch mit .eth-Adressen außerhalb der Coinbase Wallet funktioniert.

Ein kleines, für Coinbase Kunden aber wichtiges neues Feature gibt es zusätzlich. Denn die Coinbase Wallet kann jetzt direkt mit Coinbase.com interagieren. Dort bei Coinbase.com oder der eigentlichen Coinbase App findet der Handel mit Kryptowährungen statt und dort wird auch der Cash-out in Fiat an Banken von Dir befehligt. Aber wenn Du dort Krypto-Guthaben verwahrst, hat Coinbase auch Deine Private Keys. Bei der Coinbase Wallet hältst du die Private Keys selbst und damit tendenziell etwas mehr Sicherheit vor Hackerangriffen. Indem die beiden Angebote von Coinbase jetzt auch Klick miteinander Deine Transaktionen verwalten können, hast Du die Möglichkeit, die Pluspunkte der zwei Lösungen unkompliziert zu nutzen.

Fazit: Coinbase Wallet gewinnt deutlich an Komfort

Es klingt vielleicht gar nicht so spektakulär, was Coinbase da im Detail an seiner Wallet geschraubt hat. Doch wer sich für Coinbase als Kryptobörse seiner Wahl entschieden hat, wird den neuen Komfort im Ökosystem schnell zu schätzen wissen. Trotzdem solltest Du Dir bewusst sein: Den größtmöglichen Schutz für Deine Krypto-Guthaben bietet eine Hardware Wallet und sie erlaubt es Dir auch, wesentlich mehr unterschiedliche Kryptowährungen zu verwahren. Die Coinbase Wallet beschränkt sich in ihrer Funktionalität auf Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH), Ripple (XRP) und eine Handvoll anderer größerer Altcoins.


Wer noch kein Coinbase Konto hat kann sich hier eines Anlegen. Neukunden bekommen dafür BTC im Wert von 10 US Dollar Gratis. 

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