Coinbase Wallet vereinfacht Zinsen verdienen mit Ethereum

Coinbase hat seine Wallet um eine Funktionalität erweitert, mit der es Nutzern leichter gemacht wird, Guthaben in Kryptowährungen temporär zum Festzins anzulegen. Zunächst beschränkt sich dies auf Ethereum (ETH) und ERC-20 Token.

In den aktuell unsicheren Zeiten wird es für viele Anleger interessant, sich vom Tageshandel abzuwenden und ihre Krypto-Guthaben zu garantierten Zinssätzen zu verleihen. Bei BlockFi beispielsweise wurden die Zinssätze jüngst erhöht, für Bitcoin (BTC) gibt es ab 1. April bis zu 6,0 Prozent Jahreszins und für Ethereum (ETH) bis zu 4,5 Prozent. Die US-Kryptobörse Coinbase hat jetzt auf den Trend reagiert und verknüpft seine Coinbase Wallet mit zwei Anbietern, die solche Zinsgeschäfte offerieren. In einem Blogpost begründet der Chefentwickler der Coinbase Wallet den Schritt damit, dass schon jetzt Tausende von Nutzern solche Deals abschließen, dabei aber vergleichsweise kompliziert vorgehen müssen.

Wie funktionieren Zinsgeschäfte mit der Coinbase Wallet?

Das Angebot ist ab sofort weltweit für Nutzer der Coinbase Wallet in der der iOS-Version freigeschaltet. Die Version für Android soll in den kommenden Wochen folgen. Coinbase erklärt und illustriert die neue Funktion in Englisch, das Vorgehen scheint tatsächlich denkbar einfach und bequem:

1. Zunächst entscheidest Du, welche Kryptowährung Du verleihen möchtest. Unterstützt werden zum Start Ethereum (ETH) und diverse ERC-20 Token wie USD Coin (USDC), Basic Attention Token (BAT) und DAI.

2. Im zweiten Schritt zeigt Dir die Coinbase Wallet jetzt an, welcher Anbieter welchen Zinssatz zu welchen Bedingungen dafür anbietet. Derzeit hast Du die Wahl zwischen Compound und dYDX.

3. Jetzt gibst Du den Betrag ein, den Du anlegen willst und schließt den Deal direkt ab.

Von nun an kannst Du in der Coinbase Wallet live verfolgen, wie sich Dein Guthaben in der gewählten Kryptowährung per Zins vermehrt. Und natürlich kannst Du auch den Vertrag auflösen und das Guthaben plus Zinsen wieder abziehen, falls die vereinbarte Laufzeit dem nicht widerspricht.

Technisch umgesetzt werden diese Zinsgeschäfte durch Smart Contracts, die in der Blockchain von Ethereum abgelegt werden. Sie verknüpfen Dein Konto auf der Coinbase Wallet mit den Apps der DeFi Branche. Die Deals sind grundsätzlich durch Einlagen der Schuldner abgesichert. Coinbase weist aber auch ausdrücklich darauf hin, dass ein Codefehler bei den Smart Contracts oder bei den Apps der Anbieter zu Verlusten führen kann. Die Verträge und Guthaben sind rechtlich nicht reguliert und Deine Einlagen nicht versichert.

Fazit: Coinbase Wallet gewinnt durch integrierte Zinsgeschäfte an Attraktivität

Absolute Höchstzinsen kannst Du bei dem Angebot durch die Coinbase Wallet zwar nicht erwarten, dort ist BlockFi einen kleinen Schritt voraus. Aber einfacher als bei der Coinbase Wallet geht es wirklich nicht, gerade für ETH und führende ERC-20 Token. Wir haben für Euch in einem Special ausführlich erklärt, wie man bei anderen Anbietern als Coinbase Zinsen verdient mit Kryptowährungen. Das Thema verdient Aufmerksamkeit, der Markt entwickelt sich rasant und Du solltest bei Deinen Entscheidungen unbedingt darauf achten, nur seriösen Partnern zu vertrauen.


Wer noch kein Coinbase Konto hat kann sich hier eines Anlegen. Neukunden bekommen dafür BTC im Wert von 10 US Dollar Gratis. 

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