Bei den Vorbereitungen auf das dezentrale IOTA 2.0 wurde jetzt im Testnet erstmals Mana implementiert. Mana soll künftig bei IOTA eine tragende Rolle beim Validierungsprozess von Transaktionen spielen.
Noch in diesem Jahr will IOTA durch ein Coordicide getauftes Upgrade die Abschaffung des zentralen Koordinators bewerkstelligen und das Tanglenet im IOTA 2.0 dezentral organisieren. Damit werden auch die bisherigen Systeme, um die Gültigkeit einer Transaktion zu prüfen, bei IOTA Vergangenheit, weil die zentrale Stelle entfallen wird. IOTA will stattdessen einen zweiten Token namens Mana etablieren, der im Netzwerk dazu dient, die Glaubwürdigkeit von Nodes zu beurteilen. Was bislang nur eine theoretische Idee war, wird jetzt im Testnet Pollen ausprobiert, schreibt die IOTA Stiftung in einem Blogpost unter dem Titel “Unsere Reise mit Mana beginnt”.
Zum jetzigen Zeitpunkt werde Mana aber noch nicht weiterführende Module bei IOTA 2.0 integriert, heißt es weiter. Man wolle im Testnet zunächst beobachten, wie sich die Verteilung von Mana entwickelt. Denn noch immer ist nicht wirklich geklärt, ob Mana bei IOTA nicht durch die Hintertür eine Abkehr von gebührenlosen Transfers bedeutet. IOTA will Mana automatisiert verteilen und unterscheidet dabei zwischen Mana1 zur Bewertung von Nodes und Mana2 zum Anstoßen von Transfers. Dieses System so auszubalancieren, dass es für normale Nutzer von IOTA bei der gewohnten Gebührenfreiheit bleibt, ist offenbar keine einfache Angelegenheit. Anderseits wittern in der Diskussion über Mana bei Twitter viele, dass ihnen das künftige System bei IOTA einen angenehmen Nebenverdienst bescheren könnte.
Technologischer Umbau bei IOTA mit ambitioniertem Zeitplan
Zu IOTA 2.0 aka Coordicide heißt es nun, dass das Freischalten des zweiten Testnets Nectar sich nähere. Mit Nectar soll das dezentrale Tanglenet auf Bugs geprüft und Teilnehmer sollen auch mit Preisen angelockt werden. Vor der finalen Freischaltung von IOTA 2.0 ist dann noch ein drittes Testnet Honey geplant. Die IOTA Stiftung hält bislang an einem Veröffentlichungstermin für Coordicide noch in 2021 fest.
Dabei steht fest, dass zuvor IOTA aka Chrysalis abgeschlossen werden muss. Dies ist bisher für diesen März angekündigt und wird für Guthaben von IOTA eine Verschiebung in die neue offizielle Wallet Firefly bedeuten. Bei IOTA ist also aktuell im Hintergrund zügige Arbeit der Entwickler gefragt, um die von Anwendern und Anlegern gleichermaßen dringend erhoffte technologische Erneuerung in die Praxis zu überführen.
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