IOTA: Externe Projekte bekommen neues Programm für Zuschüsse

IOTA hat durch seine Niederlassung in Abu Dhabi ein neues Programm aufgelegt, mit dem externe Projekte finanzielle Zuschüsse beantragen können. Findet IOTA so Ideen, um das Ökosystem voranzubringen?

Die IOTA Stiftung steigt in den Wettbewerb um aussichtsreiche Krypto-Projekte ein. Dazu hat die IOTA Ecosystem DLT Stiftung mit Sitz in Abu Dhabi ein Programm ausgeschrieben, welches externe Entwickler mit ihren Vorhaben anlocken soll. Es winken Zuschüsse von Kleinbeträgen bis über 50.000 US-Dollar. Informationen dazu, mit welcher Summe das Programm insgesamt ausgestattet ist, wurden bisher nicht veröffentlicht.

IOTA will sich mit der Initiative auf das Web3 konzentrieren. Zuschussfähig sind Projekte aus vier Kategorien: Veranstaltungen (z. B. Hackathons, Workshops oder Meet-ups), Bildung (z. B. Video- und Textmaterial), Forschung (z. B. wissenschaftliche Veröffentlichungen) und Open Source (z. B. Wallets und Hilfsprogramme). In einem begleitenden Blogpost verspricht IOTA eine zügige Bearbeitung von Anträgen.

Bewertet werden die Vorschläge demnach von einem nicht näher benannten Komitee. Dessen Mitglieder sollen sechs Kriterien unter die Lupe nehmen, die von Expertise über Nützlichkeit für das IOTA Ökosystem bis hin Sicherheit und Skalierbarkeit reichen. In der Ausschreibung hat IOTA drei Töpfe gebildet, bei der einer für Zuschüsse bis 10.000 US-Dollar gilt, einer für 10.000 bis 50.000 US-Dollar und einer für Projekte, die mehr als 50.000 US-Dollar erhalten wollen.

Verglichen mit Programmen von Stiftungen wie bei Avalanche (AVAX) oder Solana (SOL) wirken die Summen überschaubar. Aber immerhin kann IOTA wieder Gelder für externe Projekte anbieten. Möglich wurde dies durch eine künstlich herbeigeführte Erhöhung der Gesamtzahl aller IOTA, die als „Inflationshammer“ im Herbst 2023 durchgesetzt wurde. Zuvor schien die Zukunft der IOTA Stiftung finanziell auf wackeligen Beinen zu stehen.

Fazit: IOTA Sinnsuche setzt sich fort – findet man neue Ideen?

IOTA versucht intensiv, neue Anwendungsfälle für seine Technologien und Kryptowährung zu erschließen. Dabei externe Experten und Gründer einzubeziehen, ist sinnvoll. Ob sich hier Top-Talente aber wirklich von der veralteten zentralisierten Basis bei IOTA anziehen lassen, wird sich zeigen müssen. Denn durch die Aufwärtstrends an den Kryptomärkten buhlen wieder viele Projekte um durchschlagende Ideen und versierte Fachleute, meist mit tiefen Taschen. Wer das Innenleben der von dem Vorsitzenden Dominik Schiener dominierten IOTA Stiftung etwas kennt, könnte befürchten, dass die Zuschüsse doch wieder in dem engen Kreis landen, der Schiener nahesteht. Aber warten wir mal ab, ob es demnächst einen transparenten Bericht zu ersten Empfängern der neuen IOTA Stipendien gibt.


4 Kommentare

  1. Es wird leider genauso kommen. Der engste Kreis um Dom macht sich die Taschen voll und der Hans im Hamsterrad versucht -vermutlich leider vergebens- das Projekt doch noch zum Guten zu wenden.

  2. Es wird sich zum Guten wenden, bei IOT heisst das Fetch.ai oder Jasmy.
    Warum? Weil sie funktionieren!
    Aber selbst wenn die Bleder das einfache Netzwerk zum laufen bringen fehlt vollständig smart contracts!

    Konkreter Hinweis für IOTA Fanboys, Bosch entwickelt eng mit Fetch.ai und dort ist bereits künstliche Intelligenz drin, bei IOTA ist überhaupt keine Intelligenz drin, weder beim Token noch bei der Stiftung. Da ist nur der Wurm drin!

    DeFi?

    De steht für dezentral, damit habe ich alles gesagt!

  3. Ein dreckiger Marketinggag von IOTA. Eigentlich vergleichbar mit der halbherzigen EVM.

    IOTA schafft keinen funktionierenden dezentralen Konsensmechanismus.
    Es hat nicht einmal smart contracts. Es biedert sich technisch als Parasit an fetch.ai, einer echten IOT Lösung mit echter KI Funktionen an um zu glänzen. In Wahrheit ist IOTA von Bosch rausgeschmissen worden, in hohem Bogen!

    fetch.ai ist einfach, eine perfekte AI Anwendung im Cosmos Ökosystem welches perfekt mit SEI kombiniert werden kann. Was soll fetch.ai mit IOTA?

    Also jetzt ganz konkret: Kooperiert Bosch mit fetch.ai oder mit fetch.ai und IOTA

  4. Mogelpackung

    Wenn beim Beitrag 3 Kommentare steht müssen auch 3 drinnen sein, sonst ist es eine Mogelpackung.

    Sinnvoll wäre es auch die Kommentarfunktion komplett zu entfernen, wenn schlichtweg zu wenig kommentiert wird oder zuviel von einzelnen Kommentatoren.

    Letzte Info:

    Ein unglaublich wichtiger Faktor von IOTA ist BOSCH, sollte das Gerücht stimmen das IOTA, quasi als L3 sich an Cosmos, FETCH.AI, IOTA anhängt. Das könnte in vielerlei Hinsicht der Durchbruch von IOTA sein.

    Ich habe eine direkte Anfrage an die Presseabteilung von BOSCH geschrieben aber noch keine Antwort erhalten.
    Danke für deine Arbeit, sie ist bewundernswert!

    p.s. natürlich ist dieser kommentar sehr persönlich gehalten, da du meine aus guten gründen nicht mehr publizierst

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