IOTA Oracles bekam bei seiner Ankündigung vor drei Wochen viel Aufmerksamkeit. Als erster Partner für das Erfassen und Nutzen auch externer Datenquellen durch IOTA Oracles wurde nun Horizen (ZEN) vorgestellt.
Die Weiterentwicklung der Kryptobranche hin zu mehr Verknüpfungen und Anwendungsfälle mit der Realwirtschaft ist in vollem Gange: Projekte wie Polkadot (DOT) oder Chainlink (LINK) bringen unterschiedliche Blockchains zusammen oder bereiten Daten aller Art Blockchain-gerecht auf. Sie gehören zu den Gewinnern der letzten Monate, weil sie in ihren Konzepten offen aufgestellt und nicht mehr in einem einzelnem Ökosystem gefangen sind. Dieses Feld hat auch IOTA für sich erkannt. Mit IOTA 1.5 und dem darauf folgenden Abschaffen des zentralen Koordinators soll IOTA noch in 2021 generell technologisch auf das Zusammenspiel mit anderen Blockchains und Kryptowährungen vorbereitet werden. Ein praxisnahes Detail sind dabei IOTA Oracles, die den Weg für Datenflüsse aller Art ins Tanglenet ebnen werden. Mit Horizen (ZEN) hat sich jetzt ein erstes anderes Krypto Projekt für IOTA Oracles entschieden und geht eine Partnerschaft ein, meldet die IOTA Stiftung per Blogpost.
Hintergrund zu IOTA und Horizen
Horizen beschreibt sich selbst als das weltweit flexibelste und sicherste Ökosystem für die Interkommunikation verschiedener Blockchains. Der Fokus liegt dabei auf Einsatzfällen in der Echtwelt, etwa für Identitätsprüfungen. Mit ZEN hat Horizen eine eigene Kryptowährung, die allerdings im Niemandsland der kapitalstärksten Altcoins auf Platz 90 liegt. Auch Horizen sieht die Kooperation mit IOTA in einem Blogpost als aussichtsreich und nennt DApps als Feld für IOTA Oracles.
IOTA betont, der offizielle Schulterschluss werde die Entwickler beider Projekte zusammenbringen. IOTA ist mit seiner Listung unter den 30 nach Marktkapitalisierung wichtigsten Kryptowährungen bei den Partnern sicher der größere. Damit IOTA Oracles nicht Gefahr laufen, als theoretisches Modul zu enden, sind solche Nachrichten wie das Bekenntnis von Horizen aber sicherlich positiv.
Fazit: Optimismus bei IOTA wächst
Das Kryptojahr 2020 hatte sich bei IOTA als ein verlorenes Jahr gezeigt und umso mehr ist der Druck gewachsen, in 2021 mutmachende Ergebnisse zu liefern. Erster Härtetest bleibt zunächst die Freischaltung von Chrysalis Phase 2 aka IOTA 1.5, die in diesem März geschehen soll. Parallel mit Themen wie IOTA Oracles schon weiter in die Zukunft zu schauen, klingt gut. Ob die Kooperation mit Horizen dann wirklich Früchte trägt, ist eine andere Frage. Denn so manche Zusammenarbeit von IOTA hat sich mittelfristig als wenig tragfähig herausgestellt und noch muss man beweisen, dass nach dem Führungswechsel in der IOTA Stiftung optimistischen Ankündigungen dann auch wirklich belastbare Resultate folgen.
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