IOTA Stiftung macht mit bei EU-Blockchain-Projekt EBSI

Die IOTA Stiftung ist für den engeren Kreis von Projekten ausgewählt worden, mit denen eine EU-weite Blockchain namens EBSI aufgebaut werden könnte. EBSI soll künftig für den Austausch offizieller Daten sorgen.

Unter dem Namen EBSI für European Blockchain Services Infrastructure wollen die EU-Mitgliedsstaaten eine Infrastruktur schaffen, welche beispielsweise digitale Identitäten, Steuerdaten oder Zeugnisse sicher dokumentieren und über Ländergrenzen verfügbar machen. Dabei hat sich die IOTA Stiftung laut Blogpost in einer ersten Auswahlrunde unter mehr als 30 Antragstellern durchgesetzt, um zu den 7 Projekten zu gehören, mit denen EBSI in die Praxis umgesetzt werden könnte. IOTA hat sich mit der international tätigen Software AG bei EBSI eingebracht und hofft jetzt, nach zwei weiteren Auswahlrunden dann ab 2022 beim Aufbau von EBSI weiter mit an Bord zu sein. Dabei winkt der IOTA Stiftung nicht nur Prestige, sondern auch Geld. Gut 6 Millionen Euro öffentlicher Gelder sind für EBSI zunächst eingeplant.

IOTA sieht sich mit seinem Tanglenet bestens gerüstet, um Kernaufgaben bei EBSI zu übernehmen. Denn die Struktur des Tanglenet erlaubt gebührenfreie Abfragen und Aktionen, welche etwa beim Stempeln eines Dokuments anfallen. IOTA als Kryptowährung eigne sich dann gut, um Kleinbeträge für solche Services zu bezahlen. Weitere Pluspunkt des Tanglenet: Da auf Mining verzichtet wird, ist die Energiebilanz bei IOTA gut. Zudem hat IOTA bereits Erfahrung mit Pilotprojekten zu digitalen Identitäten, die den strengen EU-Regularien zu Datensicherheit und digitaler Selbstbestimmung entsprechen.

EBSI hat der Selbstdarstellung zufolge schon damit begonnen, Nodes als Netzwerkpunkte in den EU-Ländern zu schaffen. In Deutschland liegt die Verantwortung für die Mitarbeit bei EBSI beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Von hier dürfte sich die IOTA Stiftung mit Sitz in Berlin Rückendeckung erhoffen. Denn unter den anderen 6 vorausgewählten EBSI Partnern ist etwa Belgien mit gleich zwei Unternehmern vertreten, die über gute Kontakte nach Brüssel verfügen.

Fazit: IOTA Stiftung mit europäischen Aussichten

Das Gerangel um den EU-Impfpass in Corona Zeiten hat gezeigt: In Brüssel hat man das Potenzial von Blockchain-Lösungen für vielerlei Bereiche des täglichen Lebens erkannt. Doch welche Partner dann mit der Umsetzung beauftragt werden, ist immer auch eine politische Entscheidung. Die IOTA Stiftung liegt tendenziell damit richtig, dass ein weiterentwickeltes Tanglenet für EBSI gut passen könnte. Nun braucht man dort Engagement und eine Lobby, um den scharfen Auswahlprozess zu überstehen und IOTA tatsächlich führend bei EBSI zu platzieren.


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9 Kommentare

  1. Herr Lange; nun ein guter, neutral gehaltener Bericht – ohne Hype und Hate und dem Fazit des offenen Ausganges, was es ja auch darstellt.
    Warum nicht immer so. Daumen hoch.

  2. Er bereitet bestimmt nur wieder einen umfangreichen Artikel vor 😉

    Auffällig das nur die Beiträge über Iota Kommentare nach sich ziehen
    und auch nur weil Herr Lange mit seinen Beiträgen solche Reaktionen provoziert.

    Daran sieht man wie ansonsten das Interesse an seinen Berichterstattungen ist.
    Ich finde man sollte ihm zukünftig kein einziges Kommentar mehr gönnen.
    Soll er halt schreiben was er will 😉

  3. @Harald
    Ein Spinner dürfte Herr Lange wohl nicht sein; das scheint mir sehr unangemessen zu sein. Er liegt bei seinen Berichten über IOTA mE eben oft daneben.
    Ggf Voreingenommen; wäre anständiger formuliert.

  4. Nee Nee… Sie brauchen es gar nicht versuchen irgendwie zu beschwichtigen. Der persönliche Angriff, an Herrn Lange mit „Spinner“ hat schon die richtige Symbolkraft und zeigt ganz offensichtlich, das sektenartiges Verhalten einiger, nicht wenigen Community Mitglieder. Ich empfehle den folgenden Artikel dazu zu studieren: https://www.google.com/amp/s/bitcoinblog.de/2018/05/03/warum-es-so-schwierig-ist-ueber-iota-zu-schreiben/%3famp=1

    Indem sogar von persönlichen Gewaltandrohungen die Rede ist! Warum jetzt hier, in diesem sehr gut objektiven recherchierten Artikel, Herr lange als Spinner angegriffen wird, ist mir echt schleierhaft und beweist wieder nur, wie ideologisch vernarrt immer noch viele Anhänger sind.

    Ach… und wo lag den, der Herr Lange in letzter Zeit daneben? Ist es nicht so, dass Dom (euer Führer) vorgestern nicht erst angekündigt hat, dass das Testnetz mit neuem Konsensmechanismus, dies Jahr nicht mehr kommen wird?!?!? Was bedeutet, dass frühstens Q1-2 (2022) das Testnetz kommt, dann „eventuell“ wenn alles gut läuft, Q4 (2022) das Incentiviced Testnetz und das wiederum wird bestimmt, Einjahr betrieben werden müssen bevor es zu Cooless kommt…xD
    also, wenn alles gut läuft, könnt ihr mit Ende 2023, Anfang 2024 mit einem Cooless Netzwerk Rechnen und genau das hat Herr Lange in seinen letzten Artikel beschrieben. Das digitale Assets und Smart Contract, jetzt auf einem zentralen Netzwerk implementiert werden, weil der Cooless wohl doch in noch weiterer Entfernung gerückt ist, was sich jetzt völlig bestätigt hat und zeigt das Herr Lange, eben nicht daneben liegt, sondern mehrheitlich und offensichtlich, die vernarrte Community!!!

    Ich finde sowieso, den Großteil aller Kommentare hier, zu tiefst lächerlich. Schreibt Herr Lange kritisch, kommt Shitstorm, schreibt er unkritisch, kriegt er von dem gleichen Larrys Beifall! Und das zeigt mir, dass die iota Community nur auf ein totalitäres Meinungsbild aus ist und mehr nicht, aber vielleicht färbt dit och einfach nur vom Reallife ab… wer wees 😉

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