Krypto ETFs: Solana, XRP (Ripple) und Litecoin laut Experten vor Zulassung

Die US-Börsenaufsicht SEC diskutiert Details möglicher Krypto ETFs mit Antragstellern. Bloomberg Spezialisten sehen deshalb für XRP (Ripple), Solana und Litecoin eine Chance von 95 Prozent auf ETFs in diesem Jahr.

Als im Januar 2024 zuerst Bitcoin ETFs und anschließend im Juli Ethereum ETFs von der US-Börsenaufsicht SEC zugelassen wurden, erwiesen sich diesbezügliche Prognosen zweier Bloomberg Spezialisten als goldrichtig. Eric Balchunas und James Seyffart sind spätestens seitdem anerkannt in der Kryptoszene. Nun hat Seyffart gemeinsam mit Balchunas auf X die Prognosen zu weiteren Krypto ETFs auf den neusten Stand gebracht – und Solana, XRP (Ripple) sowie Litecoin führen dort mit 95 Prozent Chance auf Zulassung von ETFs in diesem Jahr die Liste an.

Als Hauptgrund für verbesserte Chancen auf „grünes Licht“ von Solana ETFs und solchen für XRP und Litecoin nennt Seyffart Informationen, dass die SEC mit Antragstellern konstruktiv kommuniziert und offenbar zudem Details wie Staking bespricht. Doch auch für die Fachleute von Bloomberg bleibt eine wichtige Frage vorerst offen: Ob sich die SEC schon im Sommer zu Entscheidungen durchringt oder Fristen bis Oktober und später ausschöpft, bleibe ungewiss. Klar hingegen scheint, dass auch Dogecoin, Cardano, Polkadot, Hedera (HBAR) und Avalanche mit jeweils 90 Prozent Chance auf Zulassung von ETFs Bloomberg zufolge bereits wie gesetzt wirken.

Treffen ETFs für Altcoins wie DOGE und Litecoin auf Interesse?

Erfüllen sich die Vorhersagen, kommen in den USA also in diesem Jahr eine Handvoll weiterer Krypto ETFs an die Börsen. Eine Abbildung als ETF hat bei Bitcoin die Preiskurve spürbar angetrieben, auch weil solche Finanzinstrumente institutionellen Investoren den Zugang zu BTC deutlich erleichtern. Anstatt sich als Anleger selbst um den Kauf und Verwahrung etwa von Solana oder XRP kümmern zu müssen, übernehmen das bei ETFs die Herausgeber, zu denen renommierte Wallstreet Vertreter wie BlackRock gehören.

Skepsis besteht bei der Frage, wie groß die Nachfrage nach ETFs bei den jetzigen Kandidaten sein könnte. Die Großbank JP Morgen hatte im Januar für Solana ETFs 4 bis 8 Milliarden US-Dollar Kapitalzufluss im ersten Jahr prognostiziert und für XRP ETFs einen Rahmen zwischen 3 und 6 Milliarden US-Dollar gesetzt. Die beiden Altcoins stammen aus den USA und sind nicht nur dort wohlbekannt. Ähnlich populär aus der Gruppe der ETF Anwärter sind wohl allenfalls noch Dogecoin (DOGE) als der Meme-Coin Nummer Eins und Cardano (ADA) mit Frontmann Charles Hoskinson.

Bitcoin ETFs spielen in ihrer eigenen Liga

Dünner wird die Luft bei Litecoin, Avalanche, Hedera (HBAR) und Polkadot. Diese Altcoins kommen individuell auf Marktkapitalisierungen zwischen 5 und 7 Milliarden US-Dollar und schaffen es so nicht, in den Top Ten der wichtigsten Kryptowährungen aufzutauchen. Von den Bloomberg Spezialisten war mehrfach zu hören, dass sie auch in Zukunft von 80 Prozent Marktanteilen für Bitcoin bei den ETFs ausgehen. Die Ethereum ETFs mit bislang knapp 4 Milliarden US-Dollar Kapitalzufluss könnten sich so als diejenigen erweisen, an welchen sich Newcomer messen müssen.

Fazit: Warten auf Solana und XRP ETFs – auch Dogecoin und Co. lauern

Mit Donald Trump als Präsident wird in den USA eine Kurswende bei der Krypto-Politik vollzogen, was sich auch bei den Aktivitäten der SEC ausdrückt. Sie verfolgt nun bei Krypto ETFs keine Blockadehaltung mehr – das hat zu den stark gestiegenen Chancen für Solana, XRP, Litecoin, Dogecoin und Co. geführt, schon bald als ETFs auf dem Börsenparkett zu debütieren. Dann erst wird sich wirklich zeigen, ob ETFs für solche Altcoins tatsächlich Investments anlocken oder Bitcoin und Ethereum den Markt für Krypto ETFs weiterhin beherrschen. Die Wartezeit scheint derweil zu schrumpfen. Folgt man den Wettquoten bei Polymarket, sind es trotzdem nur Solana ETFs, bei denen bis zum 31. Juli eine Zulassung passieren dürfte, während XRP, Dogecoin und Litecoin sich noch länger gedulden müssen.


1 Kommentar

  1. SIP-3.

    Eigentlich ist die echte Entscheidung in den Bergen gefallen, in Wyoming. Dort wurde für den ersten staatlichen US Stablecoin SEI auserwählt. Das ist mehr als Symbolik, niemand ist päpstlicher als der Papst.

    SIP-3 ist der Web3 Durchbruch, im Kompass Wallet wird nicht mehr zwischen dem nativen SEI Token und SEI EVM unterschieden, sondern durch das GIGA Update „verschwindet“ die evm und wird zur L1 evm, Solidity und erc20 wurden Bestandteils der Systemarchitektur, damit kann jetzt das SEI Mainnet automatisch zwischen nativen L1 Token und erc20 erkennen und wechseln, entspechend importieten und exportieren. Überweisungen von einem sei wallet zum anderen erfolgen in 400ms und unglaublich geringer Gebühr, aber es kann genauso einfach auf erc20 wallets überwiesen werden…

    Damit haben wir die Geschwindigkeit und UX mit geringen Gebühren die Web3 ermöglichen. Dazu passt perfekt der wyoming stablecoin.

    Mit dem Gigaupdate können alle Ethereum Entwickler wie gewohnt mit ihren ausgereiften Compiler, Tools und Bibliotheken weiterentwickeln. Allerdings entsteht nach dem upload in die evm kein lahmer bytecode der auf einem prozessorkern abgearbeitet wird, sondern direkt in der Systemarchitektur wird optimiert, parallelisiert und KOMPILIERT.
    Danach sorgt der einzige für Trading spezialisierte Konsensmechanismus für die komplette Abarbeitung des für Hyper Finance Trading notwendigen Workflows: Borc, Frontrunning, Twinturbo Konsens…

    ETF ?
    Komplett blunzn. Das sind nix anderes als Investmentfonds.

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