Die Deutsche Telekom wird einer der 100 Validatoren im Netzwerk von Polygon (MATIC). Damit setzt das Unternehmen seinen Einsatz für Blockchain-Technologien fort, der 2020 mit Chainlink (LINK) begann.
Von vielen unbemerkt mausert sich die Deutsche Telekom zu einem der großen Akteure in der Kryptoindustrie. Jüngster Erfolg für das Tochterunternehmen Deutsche Telekom MMS ist, zu einem der 100 Validatoren im Netzwerk von Polygon (MATIC) zu werden, wie mit einer Pressemitteilung bekannt gegeben wurde. In dieser Rolle trägt die Deutsche Telekom zur Sicherheit, Stabilität und Dezentralisierung im Ökosystem von Polygon bei, heißt es weiter.
Polygon gilt als führende Layer 2 Lösung für Ethereum (ETH) und MATIC hat sich zuletzt in die TOP 10 der kapitalstärksten Kryptowährungen vorgeschoben. Mehr als 3 Millionen Transaktionen täglich werden von Polygon bewältigt und in der Sparte Dezentralisierte Finanzen sind bei MATIC gut 1 Milliarde US-Dollar hinterlegt. Die Kooperation mit der Deutschen Telekom werde den Weg ebnen für mehr Geschäftszweige, freut sich für Polygon Chief Operating Officer Michael Blank.
Erstmals engagierte sich die Deutsche Telekom in der Kryptoindustrie im Sommer 2020, als man bei Chainlink (LINK) ebenfalls als Validator einstieg. Die dortigen Ergebnisse führten dazu, für weitere Expansion bei Deutsche Telekom MMS grünes Licht zu geben. Mittlerweile ist man auch bei FLOW, Polkadot (DOT) und einigen anderen Kryptowährungen als Netzwerkpunkt und Validator aktiv. Für die Deutsche Telekom gibt es dabei Einnahmen aus Gebühren und Staking, die Kryptoprojekte freuen sich über das weltweite Netzwerk der Deutschen, was etwa Ausfallsicherheit einbringt und unter Umständen auch das Tempo erhöht.
Fazit: Deutsche Telekom bei Polygon – mehr als ein Experiment
Polygon ist mit MATIC zu einem der Projekte in der Kryptoindustrie geworden, dass sich aktiv um Zusammenarbeit mit Großunternehmen bemüht. In den USA nutzen unter anderem Meta, Starbucks und Disney Services von Polygon. Die Deutsche Telekom als Validator ist hier ein weiter Erfolg. Auf der anderen Seite zeigt die Zusammenarbeit, dass Deutsche Telekom MMS weiter expandiert und sich die Geschäfte offenbar tragen. Bei Hedera Hashgraph (HBAR), dem Blockchain-Projekt der Großindustrie, sitzt die Deutsche Telekom schon seit gut zwei Jahren im Verwaltungsrat. Auch dies demonstriert: Die Deutsche Telekom sieht die Welt von Bitcoin und Co. sowie den Einsatz von Blockchain-Technologien längst nicht mehr als Experiment, sondern will in der Wachstumssparte aktiv sein.
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