Ripple Co-Gründer McCaleb stößt wieder massiv XRP ab

Bei Ripple sind erneut die groß angelegten XRP Verkäufe von Mitgründer Jed McCaleb Börsenthema. Nach aktuellen Informationen hatte McCaleb 25 Tage mit seinen XRP Geschäften pausiert, bringt jetzt aber wieder massiv XRP auf den Markt. Der Kurs von XRP zeigt sich unbeeindruckt.

Ripple und XRP sind in den Augen vieler Krypto-Experten in einer kritischen Situation, da die US-Börsenaufsicht SEC kurz vor Weihnachten ein Milliardenverfahren angestrengt hat. Aufgrund von damit verbundenen Unsicherheiten haben führende Kryptobörsen in den USA XRP bereits ausgelistet. Aber der Kurs von XRP konnte sich vergleichsweise gut bei knapp 0,30 US-Dollar halten. Jetzt ist es einmal mehr Ripple-Mitgründer Jed McCaleb, der unter Anlegern für Unruhe sorgt.

Denn Krypto-Analyst Leonidas Hadjiloizou weist per Twitter darauf hin, dass McCaleb wieder große Mengen von XRP verkauft, so etwa 28,6 Millionen XRP im Wert von knapp 9 Millionen US-Dollar an nur einem Tag. Im Volumen liegt McCaleb damit wieder nahe dem Rekordlevel von Anfang Dezember. Laut Hadjiloizou hatte McCaleb 25 Tage Verkaufspause eingelegt und es sei eigentlich unmöglich zu sagen, warum McCaleb so verfuhr. In der Vergangenheit habe McCaleb zeitweise XRP Verkäufe ausgesetzt, um von ihm bedachten Wohltätigkeitsorganisationen Verkäufe zu erleichtern. Nun sei es auch gut möglich, dass McCaleb juristischen Rat abwartete, um nicht in den Streit zwischen Ripple und SEC mit hinein gezogen zu werden.

Bangen und Hoffen um XRP

Klar ist, dass McCaleb sich derzeit nach Handelsplattform außerhalb den USA umsehen muss, um seine XRP zu verkaufen. McCaleb gehörte zu den Mitgründern von Ripple, schied aber bereits 2012 aus. Dabei sicherte er sich den Zugriff auf fast 10 Milliaden XRP, die er aber nur nach streng definierten Regeln veräußern darf, um den Preis nicht über Gebühr zu beeinflussen. Noch immer soll McCaleb gut 3 Milliarden XRP halten. Für 2020 schätzt eine Analyse, dass McCaleb etwa 1,2 Milliarden XRP verkaufte und dabei gut 400 Millionen US-Dollar einnahm. Ob und wenn ja wie stark diese Deals von McCaleb tatsächlich auf den Preis von XRP drücken, ist umstritten.

Zumindest aktuell lässt die Preiskurve von XRP keine Auffälligkeiten erkennen, die eindeutig auf McCaleb zurückzuführen wären. So regt sich mancherorten leiser Optimismus, dass Ripple und XRP die SEC-Krise mit einem blauen Auge überstehen. Andere aber sehen XRP weiter vor dem Aus. Wir haben zuletzt hier zusammengefasst, warum wir bei den Aussichten für XRP zu negativen Szenarien neigen.


Wer noch keine Bitcoins oder XRP hat kann diese hier kaufen: 

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*