Ripple findet neue Partner Südasien – wieder kein Einsatz von XRP

Ripple hat mit Finanzdienstleistern in Malaysia und Bangladesch neue Partner für RippleNet gefunden. Sie sehen RippleNet als beste Lösung, um Geldtransfers von Wanderarbeitern effizient abzuwickeln. XRP stagniert derweil.

Ripple (XRP) steht aus Sicht von Anlegern durch die Entscheidung der US-Börsenaufsicht SEC mächtig unter Druck, Klage auf mehr als 1 Milliarde Schadensersatz anzustrengen. Zumindest abseits der brenzligen Situation kann Ripple aber eine gute Nachricht vermelden. Mit Mobile Money aus Malaysia und bKash aus Bangladesch haben sich zwei Finanzdienstleister aus Südasien gefunden, die künftig RippleNet als technologische Basis für grenzübergreifende Geldtransfers nutzen, schreibt Ripple in einer Pressemitteilung.

Hintergrund zu RippleNet in Bangladesch und Malaysia

Laut Rippele hat bKash in Bangladesch mit mehr als 45 Millionen Kunden insbesondere die Geldflüsse im Auge, die von Bangladeschern aus dem Ausland Richtung Heimatland fließen. Diese sollen in 2020 ein Rekordniveau von knapp 13 Milliarden US-Dollar erreicht haben und zu beträchtlichen Teilen aus Malaysia kommen, wo sich Bangladescher als Wanderarbeiter verdingen. Wie auch Mobile Money in Malaysia versteht sich bKash als Finanzdienstleister, der Bankgeschäfte auf das Smartphone bringt.

Die neuen Partner von Ripple versprechen sich durch RippleNet, Geldtransfers schneller und zu niedrigeren Gebühren als bislang zu organisieren. Als lokale Bank wird die Mutual Trust Bank (MTB) fungieren. Ein Einsatz von Ripples XRP als Brückenwährung wird in der Mitteilung nicht erwähnt und ist in dem beschriebenen Geflecht auch nicht zu erwarten. In der Region ist Ripple bislang hauptsächlich in Thailand stärker vertreten.

Ripple braucht positive Impulse

Unterdessen ist von der Front SEC gegen Ripple offiziell nichts neues zu vermelden. Die SEC ist sich sicher, dass Ripple im großen Stil XRP unerlaubt verkauft hat. Sie sieht XRP als mit Wertpapieren (Securities) vergleichbar, die zulassungspflichtig seien. Daher will die SEC, dass Ripple für Käufer von XRP Schadensersatz zahlt. Aufgrund des regulatorischen Drucks haben sich führende Kryptobörsen wie Coinbase entschieden, den Handel mit XRP zu stoppen. Die neuen Partner xKash, Mutual Trust Bank und Mobile Money scheinen von den Problemen von Ripple in den USA aber unbeeindruckt und sehen die Kooperation als langfristig angelegt.

Fazit: XRP tritt auf der Stelle

XRP notiert aktuell bei um 0,28 US-Dollar und damit wieder auf einem Niveau wie im Vorjahr. Ein kurzes, durch Aussichten für XRP in der DeFi Sparte angestoßenes Zwischenhoch ist bereits wieder Geschichte. So mehren sich die Stimmen, die nicht mehr recht an eine erfolgreiche Zukunft von XRP glauben.


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