Bei Ripple (XRP) lief es mit rund 7 Prozent Minus über die vergangene Woche nicht so gut. Aber Aussagen von Krypto-Anwalt John Deaton machen Mut. Er sieht die Fortsetzung des Prozesses zwischen Ripple und SEC entspannt.
Neuigkeiten rund um Ripple und XRP: Bei der nach Marktkapitalisierung viertwichtigsten globalen Kryptowährung haben Anleger den schier endlosen Rechtsstreit mit der US-Börsenaufsicht SEC stets im Hinterkopf. Diesen hat Krypto-Anwalt John Deaton in der jüngsten Sendung von CryptoLawTv unter die Lupe genommen. Er sagt: Selbst wenn Ripple Mitte 2024 noch zu einer Geldstrafe verurteilt wird, dürfte die erheblich niedriger ausfallen als bisweilen befürchtet. Ripple wird sich wegen Verkäufen von XRP an institutionelle Investoren verantworten müssen.
Der 2024 bevorstehende Prozess ist ein Ergebnis aus der ersten Gerichtsschlacht zwischen Ripple und SEC um XRP, bei der das Krypto-Unternehmen im Juli einen großen Teilsieg feiern durfte. Doch Richterin Analisa Torres entschied im Sommer auch, dass XRP Verkäufe im Wert von um 750 Millionen US-Dollar in einem gesonderten Verfahren geprüft werden müssen. Deaton erklärt nun: Da Ripple bei den fraglichen Verkäufen zu 95 Prozent außerhalb den USA agiert habe, werde die SEC auch entsprechend in der Höhe von Straf- und Entschädigungszahlungen nur sehr begrenzt argumentieren können. Wichtig zudem: Richterin Torres hat nun eine Verfügung zum Zeitplan erlassen. Die SEC muss sich demnach bis zum 13. März 2024 darauf festlegen, was sie von Ripple wegen der XRP Verkäufe an institutionelle Investoren genau fordert. Deaton erwartet ein Urteil dann bis Juli 2024.
An anderer Stelle war es eine Falschnachricht zu XRP, welche Anleger erschütterte. Ein Screenshot machte zum Wochenanfang die Runde, der nahelegte, dass der Vermögensverwalter BlackRock die Zulassung eines XRP ETF gestellt habe. Seit Wochen sorgt die Aussicht auf Bitcoin ETFs in den USA für Optimismus auf den Kryptomärkten. So verursachte die vermeintliche News zu einem ETF für XRP einen abrupten Preissprung. Anleger setzten auf Margin Trading mit XRP – und verloren viele Millionen US-Dollar, als sich die ganze Geschichte als Fake herausstellte.
Fazit: Ripple und XRP werden Vergangenheit nicht los
Unter den 20 größte Kryptowährungen ist XRP mit 7 Prozent Minus der Wochenverlierer. Die Prozessrisiken von Ripple gegen SEC sind dabei ein Faktor, auch die Falschnachricht zu einem XRP ETF dürfte Anlegern die Lust verdorben haben.
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