Shiba Inu (SHIP) engagiert sich in Copyright-Verband CDSA

Shiba Inu (SHIB) will den Kampf gegen Plagiate und Deepfakes unterstützen. Dazu tritt man dem Verband CDSA (Content Distribution & Security Association) bei. Dort wird SHIB erstes Blockchain-Mitglied. Macht das Sinn?

Shiba Inu (SHIB) war auf der Suche nach Aufmerksamkeit schon immer erfindungsreich: Als die Kryptowährung 2021 startete, positionierte sich Shiba Inu als „Dogecoin-Killer“, um vom damaligen Boom von DOGE zu profitieren. Das Image vom Meme-Coin will SHIB aber abstreifen und verankert sich mittlerweile in den Sparten Dezentralisierte Finanzen (DeFi) und NFTs. Neuester Streich: Per Pressemitteilung gibt Shiba Inu den Beitritt zum Interessenverband CDSA (Content Distribution & Security Association) bekannt.

Der CDSA ist demnach ein Zusammenschluss von Medienunternehmen wie Amazon, Netflix und Adobe. Mission des Verbandes sei es, Copyrights zu schützen und die sichere Auslieferung von Inhalten zu organisieren. Shiba Inu sieht sich in dieser Umgebung als richtig am Platz und will Blockchain-Expertise einbringen. Als Beispiel nennt man das zunehmende Problem von Deepfakes und Plagiaten, die durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zum Alltagsphänomen werden. Damit gelingt es SHIB, auch das Krypto-Trendthema Artificial Intelligence (AI) in seiner Pressemitteilung unterzubringen.

Das Problem: In der Medienbranche ist der CDSA weitgehend unbekannt und selbst Wikipedia hat zu dem Verband nur einen bruchstückhaften Eintrag ohne belastbare Quellen. Komischerweise ist dem CDSA auch bei Beitritt von Shiba Inu online bislang keine Meldung wert, auf X hat die angeblich so einflussreiche Assoziation seit 2013 nicht einmal 500 Follower für sich gewonnen. Auf Facebook zählt der CDSA aktuell 63 Follower und bei LinkedIn ist das Publikum mit 489 Followern ebenfalls sehr übersichtlich. Da hat Shiba Inu mit fast 4 Millionen Followern auf X (https://twitter.com/Shibtoken) und rund 1,3 Millionen aktiven Wallets eine ganz andere Reichweite.

Fazit: Shiba Inu greift tief in die PR-Tasche

Es deutet eigentlich alles daraufhin, dass SHIB mit seiner Nachricht zum CDSA nichts außer Schlagzeilen wollte. Die Pressemitteilung dazu bringt Buzzwords im Sekundentakt unter, hat darüber hinaus aber inhaltlich nichts zu bieten. Bis heute ist man bei Shiba Inu stolz darauf, durch ein spektakuläres Token-Geschenk an Ethereum Erfinder Vitalik Buterin in den Anfangstagen einen Coup gelandet zu haben. Einen vergleichbaren Effekt dürfte die vermeintliche Nullnummer mit dem Engagement von Shiba Inu beim CDSA eher nicht haben, sondern vielmehr knapp an Fake News vorbeischrammen.


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