Shiba Inu (SIB) Whale bewegt Milliardensummen – Märkte nervös

Dogecoin-Killer Shiba Inu (SHIB) ist durch exorbitante Preissteigerung ein Kryptothema der Stunde. Jetzt hat ein früher Investor knapp 10 Prozent des Gesamtbestands an SHIB bewegt und damit Nervosität ausgelöst.

Mancher mag weiter über Shiba Inu (SHIB) als Meme Coin und selbst ernannten Killer von Dogecoin (DOGE) spotten – doch nach einer rasanten Preisrallye von letzter Woche versammeln sich hinter SHIB weiterhin gut 30 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung, was Shiba Inu zu einem Schwergewicht unter den Altcoins macht. So beobachten Experten genau, was da bei SHIB eigentlich passiert und waren schon auf einen besonders interessanten Fall gestoßen. Denn im August 2020 hatte ein bisher anonym geblieben Investor 8.000 US-Dollar in Shiba Inu angelegt, die bei aktuellen Preisen mehr als 4 Milliarden US-Dollar wert wären. Hinter diesem Account verstecken sich also zweistellige Prozentanteile aller SHIB, die im Umlauf sind, einen Whale nennt man so etwas in Kryptoszene.

Der zweite Teil der Geschichte dieser SHIB Investors findet sich ebenfalls in den öffentlichen Daten der Blockchain. Denn in der Nacht zum Mittwoch wurden in vier Tranchen je SHIB für umgerechnet jeweils etwa um 600 Millionen US-Dollar von der ursprünglichen Wallet an andere transferiert. Das entspricht zusammengerechnet mehr als 5 Prozent des Gesamtbestands und Marktkapitalisierung von Shiba Inu. Will dieser Investor etwas sein Vermögen in SHIB teilweise auflösen und in andere Kryptowährungen oder gar US-Dollar umschichten, fragt sich der Markt seitdem. Die Preiskurve von Shiba Inu zumindest knickte nervös um zehn Prozent ein, denn ein solch massives Angebot von SHIB hätte das Potenzial, den Preis zu dumpen.

Bis Donnerstagvormittag aber scheint die Situation weiter ungefährlich, bislang gibt es keine Anzeichen, dass die SHIB in Bewegung zum Verkauf angeboten werden. Doch Kritiker erinnern auch daran, dass bei Dogecoin ebenfalls einige wenige Whales riesige Mengen von DOGE angehäuft haben und jederzeit aktiv werden könnten, was wohl enorme Volatilität auslösen würde.

Fazit: Shiba Inu und Dogecoin – reine Spekulationsobjekte?

Bei den großen Kryptobörsen Binance und Coinbase sind die Orderbücher für SHIB und DOGE umgerechnet nur mit wenigen Millionen US-Dollar gefüllt und ein plötzliches Milliardenangebot dürfte einen Preissturz herbeiführen. Insofern haben Kritiker schon recht, wenn sie vor Shiba Inu und Dogecoin als seriösem Investment schon wegen der Whales warnen. Anderseits sind bei der zu Shiba Inu gehörenden dezentralen Kryptobörse ShibaSwap aktuell gut 500 Millionen US-Dollar Liquidität versammelt, was jedenfalls für SHIB einen tatsächlichen Anwendungsfall belegt. Eins jedenfalls lässt sich bei beiden umstritten Altcoins nicht verneinen: Wer dort früh investiert hatte und Nerven behielt, ist in 2021 selbst bei kleineren Verkäufen mit Renditen von 1.000 Prozent und mehr belohnt worden. Und ob der gewaltigen Marktkapitalisierung Dogecoin und Shiba Inu wirklich nur als Fußnote in die Kryptogeschichte eingehen, ist keineswegs ausgemacht. Doch bei diesen beiden Coins und aktuellen Kursen zeigen sich Risiken wesentlich deutlicher als bei vielen anderen kapitalstarken Token, deren Aufgaben klarer umrissen sind.


Wer noch keine Bitcoins oder Shiba Inu hat kann diese hier kaufen: 

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