Schon zum wiederholten Mal kämpft Solana (SOL) mit einem überlasteten Netzwerk – am Wochenende rund 48 Stunden lang. Für Krypto-Händler hatte das teils schlimme Folgen.
Das Vertrauen in Solana (SOL) ist gefährdet: Schon wieder wurde das Netzwerk mit Aufträgen überschüttet, was zu merkbaren Problemen bei der zeitnahen Abarbeitung führte. Offiziell sprach Solana per Twitter von “heftigen Staus” im Mainnet. Händler unterdessen berichten von 48 Stunden am Wochenende, in denen Aktionen auf Basis von SOL verspätet oder auch gar nicht abgewickelt wurden. Mittlerweile will Solana die Probleme mit einem Update bei der Software für Netzwerkpunkte (Nodes) in den Griff bekommen haben.
Aber es ist nicht das erste Mal, dass das Ökosystem von Solana unter hoher Belastung seine Grenzen aufgezeigt bekommt. Im September war das Netzwerk von SOL sogar zum totalen Stillstand gezwungen worden und erst ein Neustart konnte die Situation entschärfen. Kürzere Ausfälle sind seitdem trotzdem häufiger aufgetreten. Krypto-Autor Mark Jeffrey zählt auf Twittter gar sechs Ausfälle bei Solana im letzten Vierteljahr.
Diesmal trat der Notfall auf, als die Kryptomärkte ins Trudeln gekommen waren. Solana Investoren konnten inmitten der dynamischen Situation ihre Bestände in SOL teils nicht mehr in Stablecoins tauschen, auch die Sparte NFT litt unter Stillstand , DeFi unter Solana verlangsamte sich spürbar und es kam zu Liquidierungen, weil vereinbarte Zahlungen nicht eintrafen. Nicht nur Jeffrey urteilte, dass Solana unter diesen Umständen kein Vertrauen mehr verdiene.
Technische Probleme bei Solana schaden Preiskurve von SOL
Infolge der Trends am Gesamtmarkt plus der spezifischen Solana Problematik hat SOL seit Freitag etwa 45 Prozent an Wert verloren, von Ständen um 140 US-Dollar ist der Preis auf aktuell rund 86 US-Dollar abgestürzt. Der in 2021 erfolgsverwöhnte Altcoin strudelt in eine Krise, die von Solana beworbene Stabilität und Geschwindigkeit des Netzwerks hat sich in der Praxis gerade dann nicht erfüllt, als viele Anleger schnell handeln wollten.
Fazit: Solana braucht krisenfestes Update
In der ersten Analyse macht Solana auch Bots dafür verantwortlich, die Zahl der Transaktionen in die Höhe getrieben zu haben. Beim Komplettausfall im September soll eine DoS-Attacke Urheber gewesen sein. In jedem Fall reagiert das Mainnet von Solana auf hohe Last mit Unzuverlässigkeit. Solana versucht zu beschwichtigen und kündigt für die kommenden acht bis zwölf Wochen Updates an, um die Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen. Ob das nicht rechtzeitig ist, um Nutzer von Solana zu beruhigen, ist ebenso offen wie die Frage, ob die versprochenen Verbesserungen nachhaltig funktionieren.
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