DLive will eine Konkurrenz in Sachen Live Streaming zu den Marktführern YouTube und Switch schaffen. Entscheidender Unterschied soll dabei der Einsatz einer Kryptowährung namens Lino sein, um den Kreativen höhere Gagen zukommen zu lassen. Unterstützt wird das Projekt nun von PewDiePie, der mit mehr als 90 Millionen Abonnenten zu den erfolgreichsten YouTubern weltweit zählt.
Schon einmal von PewDiePie gehört? Der schwedische YouTuber ist mit seinen Comedy-Clips und Live-Gaming in der entsprechenden Szene weltberühmt und soll jährlich mehr als 15 Millionen US-Dollar durch seine Videoinhalte einnehmen. Für das neue Videoportal DLive und die damit verbundene Kryptowährung Lino ist PewDiePie also eine sehr geeignete Werbefigur. DLive will nämlich die Kreativen gerechter entlohnen, indem die Zuschauer Coins der eigenen Kryptowährung Lino an die Streamer spenden. Am 14. April 2019 werde er erstmals bei DLive live streamen, hat PewDiePie jetzt angekündigt und damit schon jetzt weit mehr als 100.00 Follower angelockt. Bei seinem ersten Stream werde er bis zu 50.000 US-Dollar an maximal 100 andere Streamer verschenken, versprach PewDiePie.
Was hat es mit der Kryptowährung Lino auf sich?
Lino will mit einer eigenen Blockchain und Kryptowährung den Bereich Content und Entertainment ansprechen. Im Whitepaper verspricht man, dass 90,1 Prozent aller generierten Lino an die Kreativen gehen sollen, während bei YouTube und Twitch bis zu 50 Prozent aller Einnahmen bei den Plattformbetreibern bleiben. DLive ist die erste native Anwendung für den Lino, der noch im Testnet ist. Lino kann man bislang nur über DLive kaufen und dort zur Belohnung an andere Streamer ausgeben. Bei Reddit wird das Konzept kontrovers diskutiert. Ob es der werbefreien Videoplattform gelingt, genügend Kreative und Zuschauer anzuziehen, um den Lino populär zu machen. Hinter Lino und Drive stehen 20 Millionen US-Dollar privates Risikokapital.
Sollte ich mich näher mit Lino und DLive befassen?
Ehrlich gesagt: Für den Moment erinnert die Idee von Lino und DLive mehr an CryptoKitties oder Decentraland – für den normalen Anleger ziemlich strange, in ihrer Nische aber nicht erfolglos. Ob es der Lino je an die großen Kryptobörsen schafft, ist genauso offen wie die Frage, wann er überhaupt ins MainNet wechselt.
Wer noch keine Bitcoins hat kann diese bei eToro für Euro kaufen. Mit einem Hebel könnt ihr Bitcoins bei BitMEX (1:100) handeln, wie BitMEX funktioniert erfahrt ihr hier.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar