Uniswap (UNI) bereitet Version 4 vor – führende DEX plant Innovationen

Uniswap als Marktführer unter den dezentralisierten Kryptobörsen (DEX) hat seinen Entwurf für die Version 4 der Handelsplattform vorgestellt. Dabei sind in spannenden Details innovative Fortschritte zu entdecken.

Rund zwei Jahre ist es schon her, dass sich die weltweit wichtigste dezentralisierte Kryptobörse Uniswap mit Version 3 eine Rundumerneuerung gönnte. Jetzt bewegt sich Uniswap in Richtung Version 4 und der CEO von Uniswap Labs, Hayden Adams, erklärt die Pläne detailliert in einem Blogpost. In der Kryptoindustrie entwickeln sich Technologien und Märkte ständig weiter und so muss sich auch Uniswap fortentwickeln, gibt Adams die Marschrichtung für die dezentralisierte Kryptobörse (DEX) vor.

Dabei wird aus der Perspektive von Nutzern gedacht. Uniswap Version 4 soll zu spürbar niedrigeren Gebühren führen und es wesentlich vereinfachen, Liquidity Pools aufzusetzen. Liquidity Pools sind die Herzstücke einer jeden DEX, denn hier werden Handelspaare von Kryptowährungen gebildet und Deals dann automatisiert ohne jeglichen externen Einfluss abgewickelt. Bei der aktuellen Version 3 von Uniswap existieren mehr als 1.000 solcher Liquidity Pools und sie verarbeiten täglich Handelsbewegungen von mehr als 1 Milliarde US-Dollar. Mit Version 4 sollen bei Uniswap sogenannten “hooks” ihr Debüt feiern, die den Erstellern von Liquidity Pools weitreichende Flexibilität beim Aufstellen von Regeln einräumen. Als Beispiel für den Nutzen solcher “hooks” nennt Adams dynamische Gebühren, das Einführen von Limit Orders onchain oder die zeitliche Versetzung von Orders, um unnötige Kursschwankungen zu vermeiden.

Zweite große Änderung zwischen Version 3 und Version 4 bei Uniswap soll eine völlig neue Architektur bei den Smart Contracts werden, welche die Grundlage für die DEX bilden. Bei Version 3 ist jeder Liquidity Pool über einen eigenen Smart Contract organisiert und beim Handel mit einer Kryptowährung über mehrere Pools hinweg entstehen so erhebliche Gebühren. In Version 4 soll ein zentraler Smart Contract die Basis für Uniswap werden und bei komplexeren Handelsstrategien lassen sich dadurch laut Adams voraussichtlich bis zu 99 Prozent Gebühren einsparen. Voraussetzung dafür sei aber teilweise, dass bei Ethereum (ETH) im nächsten Upgrade der Verbesserungsvorschlag EIP-1153 integriert wird. Version 4 von Uniswap soll zudem auch Ethereum selbst wieder an die DEX bringen, in Version 3 wird Wrapped ETH (WETH) genutzt.

Fazit: Uniswap erwartet mit Version 4 großen Schritt nach vorne

Uniswap hat UNI als Governance Token und steht damit unter Selbstverwaltung. Dies wird auch mit Version 4 nicht infrage gestellt und Version 3 von Uniswap wird weiterhin live bleiben, wenn das große Update ansteht. Adams schreibt, man erwarte jetzt einen “monatelangen” Prozess, um die Vision von Uniswap Version 4 zu diskutieren und bereits vorliegende Entwürfe ausführlich zu testen. Wir dürfen also vielleicht noch in diesem Jahr mit der DEX Uniswap V4 rechnen, die technologischen Vorsprung demonstriert.


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