Ripple Mitgründer Jed McCaleb stößt XRP im Höchsttempo ab

Die riesigen XRP Guthaben von Ripple Co-Gründer Jed McCaleb sind Dauerthema in der Kryptoszene. Jetzt, wo XRP durch deutliche Kursgewinne funkelt, kann McCaleb auch mehr Ripple als je zuvor täglich zu Geld machen.

Die Geschichte von Jed McCaleb und Ripple (XRP) endete beileibe nicht in 2012, als Mitgründer McCaleb bei Ripple ausschied. Denn über Jahre hinweg wird McCaleb in XRP ausbezahlt und er soll immer noch knapp 4 Milliarden XRP halten. Vertragsbedingungen mit Ripple erlauben es McCaleb nur, täglich bis zu 1,5 Prozent des globalen Handelsvolumens mit XRP durch seine Verkäufe einzunehmen. Diese Quote nutzt er schon seit geraumer Zeit konsequent nahezu aus und sie führt zu Diskussionen darüber, ob McCaleb nicht den Preis von XRP beeinflusse. Jetzt hat Krypto-Analyst Leonidas Hadjiloizou per Twitter auf neue Auffälligkeiten bei der Verkaufsstrategie von McCaleb hingewiesen. Basierend auf öffentlichen Blockchain-Daten zeigt Hadjiloizou , dass die Verkäufe von XRP durch McCaleb sprunghaft erst auf fast 10 Millionen XRP am Tag und jetzt sogar auf knapp 30 Millionen am Tag gestiegen sind.

McCaleb trennt sich von XRP im großen Stil – gute oder schlechte Nachricht?

Fakt ist: Die Handelsvolumen von XRP haben seit Mitte November massiv zugelegt, was eng mit dem zum 12. Dezember bevorstehenden Airdrop des neuen DeFi Token Spark zusammenhängt, der XRP Guthaben belohnt. McCaleb allerdings würde von dem Airdrop von Spark nicht profitieren können, da er ausdrücklich davon ausgeschlossen wurde.

Doch McCaleb darf eben bis zu 1,5 Prozent des täglichen Handelsvolumens von XRP selbst ausmachen und diese Summe hat sich durch das vermeintliche Comeback von XRP vervielfacht. Laut Hadjiloizou wird die Summe, an die sich McCaleb halten muss, wöchentlich immer zum Sonntag auf Grundlage der Durchschnittswerte der zurückliegenden Tage gebildet. Somit kommt McCaleb also in die Lage, massiv XRP bei relativ guten Preisen abstoßen zu können, offenbar automatisiert.

Hadjiloizou rechnet aus, dass es bei dem jetzigen Tempo nur noch etwa ein Jahr dauern würde, bis alle XRP Reserven von McCaleb veräußert sind. Das ist im Grunde eine gute Nachricht, denn bislang wurde angenommen, dass die Verkäufe von McCaleb noch bis nach 2025 dauern könnte. Die schlechte Nachricht: Jetzt, wo der Preis von XRP wieder sinkt und McCaleb wegen der Wochenregel weiter massiv XRP in den Markt bringt, könnte dies tatsächlich den Kurs beeinflussen. Die eigentlich vertraglich eingebaute automatisierte Anpassung der Regeln für McCaleb greift in diesem Fall dann zu langsam.

Fazit: Kurs von XRP flattert riskant

Du merkst: Es gibt aktuell zwei gewichtige Faktoren, die auf den Preis von XRP einwirken. Zum einen der mit Spannung erwartete Airdrop von Spark für XRP, zum zweiten Ripple Ex-Urgestein Jed McCaleb. Beruhigung ist frühestens nach dem Spark-Stichtag 12. Dezember zu erwarten, bis dahin bleiben zusätzliche Investments in XRP ein von überdurchschnittlich hohen Risiken begleitetes Abenteuer. Immerhin scheint auch Jed McCaleb nicht wirklich an nachhaltige Kursgewinne bei XRP zu glauben, denn er müsste seine Coins gar nicht abstoßen – Multimillionär ist er ohnehin schon längst.


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