Für Ripple (XRP) kommt es nach der Klage der US-Börsenaufsicht SEC knüppeldick: Jetzt setzt auch Coinbase als wichtiger Handelsplatz für XRP das Trading mit Ripple schrittweise aus. XRP verliert unterdessen weiter an Wert.
Fast 20 Prozent Minus verbucht die Preiskurve von Ripple (XRP) seit dem gestrigen Montag und der Grund für die Talfahrt ist klar: Als kurz vor Weihnachten öffentlich wurde, dass die US-Börsenaufsicht SEC Ripple auf 1,3 Milliarden US-Dollar Schadensersatz verklagt, setzte der Abwärtstrend für XRP unmittelbar ein. Parallel dazu begannen erste Kryptobörsen, darunter Bitstamp, XRP auszulisten. Jetzt handelt auch Coinbase und teilt per Blogpost mit: Ab sofort ist der Handel mit XRP bereits limitiert, spätestens zum 19. Januar 2021 stellt Coinbase die Listung von XRP dann vollständig ein. Als Grund wird der Rechtsstreit zwischen der SEC und Ripple genannt.
XRP stürzt ab – was kannst Du tun?
Falls Du XRP bei Coinbase hältst, gehen sie nicht zum 19. Januar verloren. Coinbase wird das Aufbewahren von XRP weiterhin erlauben und zudem das Überweisen auf externe Wallets. Weiter schreibt Coinbase, auch die Unterstützung für den Airdrop von Spark für XRP nicht aufzugeben.
Doch wenn Du Deine XRP abstoßen möchtest, wird es Zeit. Denn die Zahl der seriösen Kryptobörsen, die den Handel mit XRP vollumfänglich fortführen, schrumpft täglich. Noch stehst Du etwa bei Binance auf der sicheren Seite. Der Kryptomarkt sieht für XRP derzeit wenig Perspektiven, wie die Preisstürze zeigen. Die SEC hat minutiös aufgelistet, warum XRP als Wertpapier (Security) einzustufen ist und deshalb Ripple im Nachhinein Käufer entschädigen soll. Wird der Rechtsstreit ausgefochten und nicht vorher außergerichtlich eine Lösung gefunden, stehen die Erfolgsaussichten für Ripple und XRP schlecht.
Fazit: Versetzt Coinbase XRP den Todesstoß?
Die USA sind für Ripple und Coinbase der Heimatmarkt, mehr als 10 Prozent allen Handels mit XRP findet bei Coinbase statt. Der Verlust dieses Handelsplatzes wiegt schwer für XRP und die Zahl der Alternativen sinkt. Ripple verbreitet zwar Durchhalteparolen, aber die Luft wird dünn. Die erhofften Impulse für XRP durch die im Aufbau befindliche DeFi Plattform Flare und den zugehörigen Token Spark sind ob der neuen Situation fraglicher als je zuvor. Derzeit gibt es keine Anzeichen dafür, dass XRP den negativen Trend noch umkehren kann. So mag es die beste Lösung zu sein, in den bitteren Apfel zu beißen und Guthaben in XRP auszulösen.
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