IOTA erfährt internationale Aufmerksamkeit dadurch, bei einem deutschen Pilotprojekt mit dazu beizutragen, Corona-Testzertifikate digital lesbar und manipulationssicher zu machen.
Schon zu Beginn der Corona Pandemie schlugen findige Entwickler vor, das Tanglenet von IOTA einzusetzen, um digitale Abwehrmaßnahmen gegen die Verbreitung des Virus zu gestalten. Von ihrer App TrackCovidCluster war seitdem zwar nicht mehr viel zu hören. Doch jetzt freut sich IOTA in einem anderen Praxisbeispiel darüber, mit dem Tanglenet einen Beitrag zur Verbesserung der Situation in Hinsicht auf Corona zu leisten. Gleich mehrfach verbreitete Dominik Schiener, Chef der IOTA Stiftung, per Twitter internationale Medienberichte, die IOTA, Corona und den Frankfurter Flughafen in einem Atemzug nennen. Hinter dem Projekt steht das deutsche Start-up Ubirch, welches sich dem Ziel verschrieben hat, Gesundheitssystem und Blockchain-Lösungen zusammenzubringen.
In Zeiten von Corona hat Ubirch die Aufgabe erkannt, dass Testergebnisse manipulationssicher festgehalten werden sollen, um den Reiseverkehr, Besuche im Altersheim und ähnliche Szenarien zu vereinfachen. “Digitales Corona Zertifikat” nennt Ubirch seine Lösung. Dass diese am Flughafen Frankfurt bereits akzeptiert wird, machte auf Twitter seine Runden. Ubirch legte nach und sagt, dass das System bereits an vier deutschen Flughäfen im Einsatz ist. Das Prinzip ist einfach: Nach einem Corona-Test vergeben zertifizierte Labore einen digitalen Code, dessen Ergebnis unter anderem auch in das Tanglenet von IOTA geht.
Dieses Testergebnis wird zudem über einen QR-Code einfach maschinenlesbar gemacht. So können Nutzer im Endeffekt beispielsweise per Smartphone oder auch Ausdruck an Kontrollstellen eindeutig nachweisen, einen aktuellen negativen Corona-Test zu haben. Das Einspeisen der Daten in das Tanglent von IOTA garantiert, dass der Code individuell eindeutig zugeordnet werden kann und hält auch den Zeitpunkt fest. In Zukunft will Ubirch dieses Konzept auf einen digitalen Impfausweis erweitern. Auch ein kurzes Video hat Ubirch zu dem Thema Corona-Tests und digitale Welt bereits veröffentlicht.
Fazit: Werbung für IOTA in der Corona-Krise
Es ist gut zu hören, dass auch Experten aus der Kryptobranche ihr Wissen einbringen, um die durch Corona bedingten Einschränkungen im öffentlichen Leben verantwortlich und alltagstauglich zu differenzieren. Nachweise von Corona-Tests und Impfzertifikate werden uns voraussichtlich noch lange begleiten, eine Blockchain als neutrale und sichere Instanz spielt hier Stärken aus. Wer aber IOTA alleinig für den Erfolg von Ubirch machen will, der irrt. Ubirch selbst spricht ausdrücklich von mehreren Blockchains, in die Daten eingespeist werden, und nur eine davon ist das Tanglenet. Auch die Initiative ging von Ubirch mit Partnern wie Lufthansa aus, nicht von IOTA. Dabei hätte das erfolgversprechende Projekt doch bestens in die Arbeitsgruppe Tangle EE gepasst, in welcher die IOTA Stiftung das Thema digitale Identität mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft praxisbezogen fortentwickeln möchte.
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