Shiba Inu (SHIB) will sein Ökosystem durch die Einführung einer Netzwerks namens Shibarium stärken, welches als Layer-2-Lösung Transaktionskosten senken und Kapazitäten vergrößern soll.
Im Sommer 2022 machten bei Shiba Inu (SHIB) erste Ankündigungen zu einer Sidechain unter dem Namen Shibarium die Runde, jetzt scheinen die Entwickler auf der Zielgeraden. In einem Blogpost wird der baldige Lauch eines Shibarium Testnets angekündigt und ein Ausblick darauf gegeben, wie SHIB von der Erweiterung des Ökosystems profitieren soll. Shiba Inu erlebte nach der Nachricht einen Preissprung und legte um gut 20 Prozent im Preis zu.
Denn Anleger erkennen in Shibarium offenbar ein sinnvolles Vorhaben. Das Netzwerk wird als sogenannte Layer-2-Lösung konzipiert, die an die Blockchain von Ethereum (ETH) andockt, welche als Basis von Shiba Inu dient. Mit Shibarium soll es möglich werden, Transaktionen zunächst in diesem Netzwerk zu validieren und erst dann in Paketen gebündelt im Layer 1 ETH endgültig zu dokumentieren. Dadurch will man den hohen Transaktionsgebühren bei Ethereum eine Kostenbremse entgegensetzen und erwartet zudem, dass durch zusätzliche Kapazitäten das Tempo für Bestätigungen von SHIB Transaktionen steigt. Genauere Details sollen sich aus den Erfahrungen mit einem Shibarium Testnet ergeben.
Klar ist bereits, dass bei Shibarium als Protokoll Delegated Proof-of-Stake (DPoS) eingesetzt wird. Dadurch wird sich die Möglichkeit ergeben, für Staking Bonusse zu erhalten. Geplant ist hier, den BONE Token von Shiba Inu zu nutzen. BONE soll auch Zahlungsmittel für Transaktionen im Shibarium werden. Eine Fortführung der Burning Initiative von Shiba Inu ist ebenfalls angekündigt, soll aber von freiwilliger Basis auf automatisch umgestellt werden. Mit diesem Punkt arbeitet Shiba Inu daran, SHIB deutlich deflationär zu machen.
Als Felder, in denen Shibarium seine Stärken künftig ausspielen kann, nennen die Entwickler Dezentralisierte Finanzen (DeFi), Blockhain-Gaming, NFTs und andere per DApps organisierte Anwendungen.
Fazit: Shibarium für Shiba Inu hat Potenzial
Shiba Inu startete im August 2020 als selbst ernannter “Dogecoin Killer” und reihte sich damit bei den Memecoins ein. Versprochen war aber immer, um SHIB ein vielfältiges Ökosystem zu schaffen. Mit der dezentralisierten Kryptobörse ShibaSwap gelang ein Achtungserfolg. ShibaSwap soll nun mit Shibarium verknüpft werden, wenn der Layer 2 live geht. Unter den Layer-2-Lösungen für Ethereum hat sich Polygon (MATIC) als Marktführer etabliert. Shibarium wird also auf Konkurrenz stoßen und birgt trotzdem das Potenzial, Shiba Inu von anderen Memecoins wie Dogecoin (DOGE) oder BONK abzugrenzen. Wann Shibarium offiziell startet, lassen die Entwickler mit dem Hinweis auf “bald” noch offen. Aber ein Launch in 2023 dürfte realistisch sein und könnte weitere Effekte auf die Preiskurve von Shiba Inu haben.
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