Shiba Inu (SHIB) plant, ein Identitätsprotokoll in sein Ökosystem einzubinden. Damit wolle man unterstreichen, dass Shiba Inu oft zu unrecht als Meme-Coin abgetan werde. Auch das Shibarium nähert sich einem Launch.
Shiba Inu (SHIB) wird seit seinem Börsendebüt in 2020 häufig in die Kategorie Meme-Coins eingeordnet und mit Dogecoin (DOGE) verglichen. Doch die Entwickler bei Shiba Inu und wohl auch viele Anleger haben längst erkannt, dass ein solches Image mittel- und langfristige Perspektiven für SHIB versperrt. So verstärkt Shiba Inu nun seine Anstrengungen, das Ökosystem zu expandieren und ernsthafte Anwendungsfälle für SHIB zu ermöglichen.
Über den offiziellen Twitter-Account hebt Shiba Inu hervor, dass man das Identitätsprotokoll Self-Sovereign Identity (SSI) in allen Anwendungen für SHIB verankern will. SSI wird beispielsweise auch bei IOTA als Identitätsprotokoll unterstützt. Der Shiba Inu Entwickler mit dem Pseudonym Shytoshi Kusama begründet die Wichtigkeit der SSI Integration damit, dass Themen wie digitale Identitäten und Datensicherheit in der EU und Kanada wichtiger werden. Mit SSI werde sich das Ökosystem von Shiba Inu erwachsen präsentieren, so Kusama.
Verwiesen wird auf den bevorstehenden Launch von Shibarium. Seit rund einem Jahr wird bereits an diese Layer-2-Lösung für SHIB gearbeitet und die seit März laufende Testphase von Shibarium nähert sich ihrem Ende. Wenn Shibarium voraussichtlich noch im August live geht, wird es bei Shiba Inu möglich werden, dezentralisierte Apps auf Sidechains aufzubauen und dadurch Bearbeitungsgeschwindigkeit und Gebühren von Transaktionen zu verbessern. Wenn dann DApps Shiba Inu als ihr Ökosystem wählen, könnte SSI eine nachgefragte und willkommene Ergänzung werden.
Noch aber ist das Zukunftsmusik. Als Shiba Inu mit ShibaSwap im Sommer 2021 eine eigene Dezentrale Kryptobörse (DEX) an den Start schickte, blieb größerer Erfolg aus. ShibaSwap ist zwar bis heute live, kann aber mit Tagesumsätzen von wenigen Millionen US-Dollar nicht einmal ein Prozent des DEX-Gesamtmarkts besetzen. SHIB selbst hält sich mit Marktkapitalisierung von um 5 Milliarden US-Dollar souverän in den Top 20 der wichtigsten Kryptowährungen.
Fazit: Shiba Inu auf der Suche nach neuem Profil
Anfangs genügte es für Shiba Inu, mit dem Image als „Dogecoin Killer“ für Aufmerksamkeit zu sorgen. Doch während DOGE darauf hofft, bei X aka Twitter von Elon Musk zum Zahlungsmittel zu werden, will sich Shiba Inu mittlerweile wohl lieber mit Konkurrenten wie Cardano (ADA) messen und ein großes Ökosystem um SHIB etablieren. Gelingt dies, könnte Shiba Inu tatsächlich das ungeliebte Label vom Meme-Coin loswerden.
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