Die Binance Smart Chain soll künftig als Bindeglied für Projekte aus dem Bereich DeFi dienen, um sie an die zentralisierte Handelsplattform anzuschließen. Binance stellt dafür 100 Millionen US-Dollar zur Verfügung, um aussichtsreiche DeFi-Projekte bei dem Brückenschlag zu unterstützen.
Die global führende Kryptobörse Binance macht ernst mit DeFi (Decentralized Finance) und will sich als Brücke zwischen DeFi und zentralisierten Lösungen positionieren. Binance-CEO Changpeng Zhao skizzierte diese Strategie bei der Konferenz “The World of DeFi” und sagte, sein Unternehmen eröffne dafür einen Fonds. Dieser werde mit 100 Millionen US-Dollar gefüllt, um DeFi-Projekten Starthilfe zu geben, wenn sie die Binance Smart Chain (BSC) einbinden. In einem Blogbeitrag umreißt Binance, wie man sich das Zusammenspiel von DeFi und CeFi (Centralized Finance) vorstellt und wo Pluspunkte liegen.
Hintergrund zu Binance Smart Chain und DeFi
Die Binance-eigene Blockchain BSC wurde im April 2019 gelauncht und war schon damals dafür gedacht, nicht nur den Binance Coin (BNB) zu organisieren. Vielmehr sollte die BSC auch Grundlage für eine Dezentralisierte Kryptobörse (DEX) von Binance sein. Schon im April 2020 verkündet Binance, die BSC um Funktionen wie Smart Contracts erweitern zu wollen. Nun will Binance seine BSC funktional auch darauf erweitern, unterschiedliche Blockchain-Ökosysteme miteinander kompatibel zu machen. Damit wird es möglich, Bitcoin und Altcoins von Ethereum (ETH) über Ripple (XRP) bis hin zu EOS in DeFi-Projekten zusammenzuführen.
Binance glaubt, dass die Initiative die Pluspunkte aus DeFi und CeFi zusammenbringt. Kunden würden beispielsweise an der zentralisierten Handelsplattform neben dem Spotmarkt Optionen wie Futures, Margin Trading und Staking schätzen. DeFi währenddessen überzeugt beispielsweise durch Yield Farming, Leihgeschäfte und automatisierte Bildung von Pools. Über die BSC will Binance nun diese beiden Ansätze miteinander verschmelzen lassen und Nutzern so einfache Lösungen (“One Click”) anbieten.
Erinnert wird daran, dass Binance sich schon früh in 2019 für DeFi-Ideen eingesetzt und teilweise über die BSC verwirklicht hat, lange bevor DeFi wie jetzt den Mainstream erreichte. Man sehe dabei nicht die Gefahr, seinem ursprünglichen Geschäftsmodell als zentralisierter Kryptobörse selbst Konkurrenz zu machen. Vielmehr orientiere sich Binance an Kundenwünschen und dem Ziel, in der Kryptobranche die besten Lösungen zu stärken.
Fazit: Binance besetzt Zukunftsmarkt DeFi
Die 100 Millionen US-Dollar Anschubfinanzierung für DeFi-Projekte sind für Binance zwar kein Portogeld, aber bei Jahresüberschüssen von um 500 Millionen zu verkraften. Wenn es gelingt, die cleversten DeFi-Ideen damit anzuziehen und auf die BSC zu locken, gelingt Binance ein entscheidender Schritt Richtung Zukunftsfähigkeit. Schon jetzt stellt man auch in Aussicht, spannende Projekte nicht nur finanziell zu förden, sondern sie zudem dem riesigen Kundenstamm vorzustellen und eventuell zu listen. Von solchen Programmen wird Binance dann durch Gebühren profitieren und eine Stärkung der BSC fördert zudem den Binance Coin quasi automatisch.
CEO “CZ” nennt auf Twitter den neuen Ansatz “CeDeFi” und gibt damit ein griffiges Motto vor. Für Dich als Anleger sollte sich die Chance ergeben, über die seriöse Plattform Binance in das Thema DeFi einzutauchen und natürlich auch davon zu profitieren. Binance erweist sich so einmal mehr als Schrittmacher in der Kryptobranche.
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