Bitcoin (BTC) hat am frühen Morgen erstmals seit April 2022 wieder über 40.000 US-Dollar notiert. Für den Traumstart in die Weihnachtssaison gibt es Ursachen. Geht die Preiskurve von Bitcoin jetzt in einen anhaltenden Spurt?
Wer die Preiskurve von Bitcoin (BTC) am heutigen Montagmorgen aufruft, könnte staunen. In der Nacht wurde die psychologisch wichtige Marke von 40.000 US-Dollar fast im Vorbeigehen übersprungen und temporär testet Bitcoin jetzt schon die nächste Hürde bei 42.000 US-Dollar. Damit notiert BTC auf Niveaus, die letztmals im April 2022 gesehen wurden, bevor der Crash des Terra Ökosystems die Laune an den Kryptomärkten nachhaltig verschlechterte. Bitcoin als die Mutter aller Kryptowährungen scheint also an alte Stärke anzuknüpfen und Analysten haben Argumente dafür:
– Mögliche Bitcoin ETFs bewegen die Märkte seit Oktober. Eine Zulassung durch die US-Börsenaufsicht SEC wird etwa von den Bloomberg Experten mit 90 Prozent Wahrscheinlichkeit bis zum 10. Januar prognostiziert. Optimisten preisen Bitcoin ETFs und den dadurch erwarteten Kapitalzufluss bei BTC schon jetzt ein.
– Eine Datenanalyse von Coinshare zeigt, dass seit zehn Wochen vermehrt Kapital in die Kryptomärkte gepumpt wird und Bitcoin davon den Löwenanteil abbekommt. Auffällig auch: Institutionelle Investoren entdecken Bitcoin wieder für sich.
– Der anhaltende Aufwärtstrend bei Bitcoin zwingt Spekulanten, die auf fallende Kurse gewettet haben, zum Liquidieren von Positionen. Dies wird als „Short Squeeze“ bezeichnet und legt die Basis für stabile Kursziele.
– Auch das für April 2024 anstehende Bitcoin Halving sorgt aufgrund historischer Erfahrungen für eine positive Grundstimmung. Dazu kommen Details wie die Wahl des Bitcoin-freundlichen Javier Milei zum Präsidenten von Argentinien, die zunehmende Bedeutung von BTC andeuten.
Im Sog von Bitcoin machte auch Ethereum (ETH) einen Satz nach vorne und notiert aktuell bei über 2.200 US-Dollar.
Fazit: Bitcoin zeigt sich stark – wird Rallye fortgesetzt?
Warnende Stimmen erinnern an die hohe Volatilität in den Preiskurven von Bitcoin und Co., die auch negativ zuschlagen kann. Nimmt man hingegen den prominenten Analysten Markus Thielen beim Wort, der schon Anfang November eine „Weihnachtsrallye“ für Bitcoin vorhersagte, ist noch Luft nach oben. Im November und Dezember macht Bitcoin alljährlich durchschnittlich 23 Prozent Plus, hat Thielen ausgerechnet. Behält er Recht, wäre bei Bitcoin bis zum Jahresende auch noch die Marke von 45.000 US-Dollar in Reichweite. Für den Moment herrscht Bullenstimmung an den Kryptomärkten und Bitcoin ist dabei das Zugpferd.
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