Chainlink, Uniswap und Co.: DeFi Token mit Bitcoin tief im Minus

Das Pfingstwochenende hat Preisstürze am Kryptomarkt mitgebracht. Experten bemerken: Als Bitcoin (BTC) ins Minus rutschte, konnten sich wichtigen DeFi Token wie Chainlink und Uniswap nicht vom Trend abkoppeln.

Am Pfingstsonntag hat sich die Preiskurve von Bitcoin (BTC) zeitweise bedrohlich der psychologischen Marke von 30.000 US-Dollar angenähert. 14 Prozent Minus in nur 24 Stunden musste Bitcoin verkraften, die zweitwichtigste Kryptowährung Ethereum (ETH) wies sogar 16 Prozent Minus auf. Große zentralisierte Kryptobörsen wie Coinbase, Binance und Kraken hatten in der Situation mit technischen Aussetzern zu kämpfen. Manche Fachleute glaubten, dass diese Vorfälle positive Aufmerksamkeit auf dezentralisierte Kryptobörsen wie Uniswap richten würden. Denn die DeFi Plattformen funktionierten auch dann uneingeschränkt, als Panik auf den Kryptomärkten ausbrach.

Doch die Hoffnung auf ein Abkoppeln der DeFi Sparte vom Preisverfall bei Bitcoin erfüllte sich nicht. Im Gegenteil: Uniswap (UNI) fiel 25 Prozent ins Minus, Chainlink (LINK) ging um 24 Prozent in die Knie, bei AAVE waren es ebenfalls 24 Prozent Minus und bei Maker (MKR) 19 Prozent. Dies demonstriert: DeFi ist nicht so immun gegen die von Bitcoin eingeleiteten Trends wie von Optimisten vermutet.

Halten Preiskorrekturen am Kryptomarkt an?

Am heutigen Dienstag ist der Blick auf die Charts bereits wieder positiver. Der freie Fall von Bitcoin wurde abgewendet, BTC notiert um 39.000 US-Dollar. Im Schlepptau von Bitcoin konnten auch die großen DeFi Token ihre Verluste wieder ausgleichen. BTC kam ins Schlingern, weil sich gleich mehrere negative Nachrichten häuften. Zuerst waren es Tesla und CEO Elon Musk, die ihre frühere Begeisterung für Bitcoin öffentlich zurücknahmen. Dann kamen aus China News, demnach die dortige Führung entschlossener als bisher gegen Spekulationen mit Kryptowerten und gegen Bitcoin Mining vorgehen will.

Anderseits lassen sich die aktuell stark schwankenden Preiskurven von allen wichtigen Kryptowährungen auch als eine Phase der Korrektur interpretieren. Kurzfristig denkende Marktteilnehmer haben Bitcoin und Co. abgestoßen und jetzt übernehmen wieder überzeugte und langfristig denkende Investoren die Vorhand, so die optimistische These. Ein Abwandern von Bitcoin Minern aus China werde dazu beitragen, dass mehr Energie für BTC künftig aus nachhaltigen Quellen kommt, so ein weiteres Argument.

Fazit: Nervöse Stimmung an den Kryptomärkten

Wenn bei Bitcoin die Preiskurve an mehreren Tagen hintereinander um 10 Prozent und mehr ausschlägt, ist wieder Saison für Achterbahn. Investoren der früheren Stunde kennen solche hochvolatilen Perioden bei Bitcoin und Co. schon aus der Vergangenheit. Doch auch sie werden besorgt beobachten, ob sich der Kryptomarkt jetzt wirklich fängt. Denn eins haben die letzten Tage sehr deutlich gemacht: Es reichen momentan schon Nachrichten und Andeutungen zu Bitcoin, um den Gesamtmarkt für Kryptowährungen nervös bis panisch zu machen. Ob die weithin erhoffte Stabilisierung einsetzt und ein Aufwärtstrend möglich wird, zeigen die kommenden Tage und Wochen.


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