Die US-Kryptobörse Coinbase bereitet einen eigenen Marktplatz für NFTs vor. Eine Besonderheit von Coinbase NFT soll die Verknüpfung mit sozialen Netzwerken werden.
Schon seit Monaten schwirrten Gerüchte in der Kryptoszene zu einem Engagement der US-Kryptobörse Coinbase in Sachen NFTs umher, nun werden sie zur Gewissheit: In einem Blogpost wurde der baldige Start von Coinbase NFT offiziell angekündigt und parallel eine Warteliste für frühen Zugang geöffnet. Die Konkurrenz von Binance hatte ihren NFT Marktplatz schon im Juni gelaunched und FTX NFT ist auch schon länger live. So richtet sich der Blick darauf, was Coinbase NFT als Spätstarter anders machen will als die Mitbewerber.
Coinbase sieht seine Mission bei NFTs als vergleichbar mit der bei Bitcoin (BTC). Man habe Millionen von Menschen erstmals einen einfachen und sicheren Zugang zu Bitcoin ermöglicht und wolle dies nun mit NFTs wiederholen, heißt es. Rein technisch bedeute dies, das Erstellen von NFTs und den Handel mit ihnen übersichtlich und unkompliziert zu gestalten. Screenshots vom künftigen Coinbase NFT zeigen tatsächlich eine sehr aufgeräumte Benutzeroberfläche.
Coinbase NFT zum Start auf Ökosystem von Ethereum beschränkt
Ausgeführt wird weiter, dass Coinbase NFT anfangs ganz auf das Ökosystem von Ethereum (ETH) setze. Tatsächlich hat sich diese Lösung bereits etabliert, selbst wenn hohe Transaktionsgebühren bei Ethereum manchem das Vergnügen verderben. OpenSea als Marktführer unter den NFT Plattformen verzeichnet das Gros seiner Umsätze ebenfalls über das Ökosystem von Ethereum. Coinbase verspricht volle Kontrolle für Nutzer in der Sparte NFT, was im Umkehrbeschluss bedeutet: Bei Coinbase gehandelte und kreierte NFTs werden sich auf externen Wallets lagern lassen.
Intern soll Coinbase NFT “OpenSea Killer” genannt werden und in der Ankündigung sticht eine Idee heraus. Denn Coinbase benennt als Ziel das Fördern von Verbindungen zwischen Kreativen, Sammlern und anderen Markteilnehmern. Dafür sind individuelle News Feed geplant, die auch mit bestehenden soziale Netzwerken verknüpft werden können. So lassen sich also – theoretisch – etwa über Twitter oder Facebook bekannte Vorlieben und Beziehungen zu Coinbase NFT überspielen. Angezeigt bekäme man dann automatisch Neuigkeiten zu Angeboten, bei denen Interesse wahrscheinlich wäre. Eine solche Funktion, die in ihrem Algorithmus externe Netzwerke berücksichtigt, haben die bisherigen NFT Plattformen nicht zu bieten.
Fazit: Coinbase NFT schürt Spannung vor Launch
Ein genaues Startdatum für Coinbase NFT wird noch nicht genannt, soll aber in 2021 liegen. Gerechnet werden darf auch damit, dass Coinbase NFT vor dem Launch noch Prominenz auffährt, um sich exklusive Inhalte zu sichern und das öffentliche Interesse zu steigern. Hier könnte erneut der Ansatz helfen, die Plattform mit Twitter und Co. zu verbinden. Wer bei Coinbase NFT von Anfang an dabei sein möchte, trägt sich hier in die Warteliste ein.
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