IOTA Chef Schiener hofft auf Gelder aus den Emiraten – Stiftung fast pleite?

IOTA Stiftungschef Dominik Schiener bemüht sich intensiv um Zusammenarbeit mit den Vereinigten Arabischen Emiraten. Ist die Lage so dringend, weil der IOTA Stiftung das Geld für Entwicklungsarbeit ausgeht?

In der IOTA Stiftung ist Mitgründer Dominik Schiener der unangefochtene Chef. In diesem Jahr hat er sich schon mehrfach auf die Reise in die Vereinigten Arabischen Emiraten gemacht und verbreitet Optimismus, dass dort finanzkräftige Kooperationspartner gefunden werden können. Doch aktuelle Äußerungen von Schiener lassen sich auch kritisch interpretieren. Denn schon seit Jahren gibt es ernst zu nehmende Zweifel an der Finanzlage der IOTA Stiftung und massive Stellenstreichungen sowie ein Sparplan im Sommer 2022 bestätigten Geldprobleme.

Jetzt also schreibt Schiener, man wolle mit den Emiraten „eine Partnerschaft formen, die IOTA helfen wird, seine Vision zu erfüllen und die Unterstützung zu bekommen, die schon immer benötigt wurde“. Gewohnt überschwänglich fügt Schiener noch hinzu: „Wir sind hier, um diesem Markt zu gewinnen und nicht um die Nummer 90 zu sein.“ IOTA wird von CoinMarketCap derzeit auf einem Platz um die 70 unter den wichtigsten Kryptowährungen weltweit nach Marktkapitalisierung geführt. Man kann die Einlassungen von Schiener also durchaus auch als die Beschreibung eines Überlebenskampfs von IOTA lesen, der ohne neue Partner aussichtslos wäre.

Nach unseren Berechnungen vom Dezember 2022 sind die finanziellen Rücklagen der IOTA Stiftung so weit zusammengeschrumpft, dass in diesem Jahr der Nullpunkt droht. Dabei stehen IOTA und das Seitenprojekt Shimmer (SMR) bei der technologischen Fortentwicklung nach eigenen Angaben kurz vor wichtigen Durchbrüchen. Bei Shimmer soll die Ethereum Virtual Machine (EVM) möglichst noch in diesem Jahr integriert werden, bei IOTA selbst schwärmt man von einem neuen Konzept, welches Dezentralisierung („Coordicide“) möglich machen soll.

Fazit: IOTA Finanzen intransparent – Schiener auf Rettungsmission?

Fakt ist: Schiener hat für die IOTA Stiftung das eine oder andere Mal Transparenzberichte versprochen, die aber nie geliefert wurden. Dies allein sollte Anleger beunruhigen, denn weder IOTA noch Shimmer sind technologisch an einem Punkt, wo das Ökosystem ohne massive Entwicklungsarbeit Marktchancen hat. Falls es Schiener tatsächlich gelingt, die Emirate zu einem Einstieg bei IOTA zu bewegen, könnte sich das als der dringend benötigte Rettungsanker erweisen. Zuletzt hatte Schiener Fehler bei seiner Informationspolitik für die Stiftung eingestanden – aber das jüngste Beispiel zeugt nicht gerade von Besserung.


9 Kommentare

  1. BFT oder Narwal, egal. Hedera und Sui haben bewiesen das mit Hashgraph bzw. DAG ein sauschneller, sicherer UND dezentraler Konsensmechanismus möglich ist. Vieles davon ist publiziert bzw. sogar Open Source.

    Mir ist völlig unverständlich das die Iota Stiftung noch immer nicht das byzantinische Problem gelöst hat.
    Vom Marketing kann sie ja einfach einen vollkommen neuen Konsensmechanismus entwerfen welcher nicht einmal iota kompatibel ist und ihn iota 2.0 nennen. Eigentlich dachte ich das wäre bereits Shimmer.

    Doch wenn die Emirate tatsächlich ein bisschen investieren und sie tatsächlich…

    Lass ma uns überraschen, aber richtig viel Geld hat die Stiftung sicher nicht mehr!

  2. Und hier noch ein paar Fakten:
    Iota 2.0 kommt:
    IOTA geht von seinem zentralisierten Coordinator zu einem dezentralisierten Validator Committee über. Dieses besteht aus mehreren vertrauenswürdigen Validatoren, die über verschiedene Host-Provider und geografische Standorte hinweg operieren.
    Das Validator-Komitee dient als eine Übergangsmaßnahme. Damit entfällt das Erfordernis von Meilensteinen, stattdessen wird ein innovativer On-Tangle-Abstimmungsmechanismus eingeführt.

    Die Blockchain-Technologie steht seit langem vor der Herausforderung der Interoperabilität zwischen verschiedenen Netzwerken.
    Der bevorstehende Start von Shimmer EVM verspricht, eine Brücke zu schlagen, die das mächige Etherum-Blockchain-Netzwerk mit Shimmer verbindet.
    Das wird die Blockchain-Welt grundlegend verändern. Der Brückenschlag zwischen diesen beiden einflussreichen Blockchain-Netzwerken verspricht nahtlose Interoperabilität, erhöhte Sicherheit und ein Tor zu unvergleichlicher Innovation.

    • Schönes Sektenmantra…
      Ich gratulier dir…
      Wie man so naiv sein kann Wahnsinn…

      Leute…die validator Lösung… Ist nichts… Eine Lösung, die 2019 akzeptabel gewesen wäre, und stand der Technik…

      Ergo… Veraltete Technologie wird 2024 bei iota als das ding verkauft… XD

      Den manuellen COO zerhackt, in viele kleine manuelle, und an unternehmen verschickt, die eng mit iota zusammen arbeiten, und nennt das da dezentral… Gott seit ihr scheiße naive spinner…

      Die Lösung wäre, wie gesagt 2019 okay gewesen… Aber nicht kurz vor 2024…

      + 40 Verwässerung des iota durch den tot von Assembly…

      Leute… Wer jetzt nich aussteigt… Der is einfach nur noch religiöser faschistoid… Und damit verloren…

      Sry… Isso…

  3. Kür und Pflicht

    Die Blockchain-Technologie steht seit langem vor der Herausforderung des optimalen Konsensmechanismus: Sicherheit, Performance und Dezentralität. DAS muss eine Blockchain WIRKLICH liefern, der Rest ist Kür.

    Verständlich das die IF das gerne verwischt, doch gerade bei der Kernkompetenz IOT ist das von ENTSCHEIDENDER Bedeutung. Das nach 7 Jahren ist DAS das A und O.

    Ein Wegbereiter des burgenländischen Weinbaus, der Nobelwinzer Hans Igler sagte ständig zu mir:

    TATEN STATT WORTE, KAMERAD!

  4. “IOTA Stiftungschef Dominik Schiener bemüht sich intensiv um Zusammenarbeit mit den Vereinigten Arabischen Emiraten. Ist die Lage so dringend, weil der IOTA Stiftung das Geld für Entwicklungsarbeit ausgeht?”

    Allein der erste Satz zeigt schon dass der Verfasser nicht des objektiven Journalismus fähig ist. Woher kommt dieses “Ist die Lage so dringend”. Der erste Satz gibt überhaupt keine Herleitung zu so einem Satz. Der Autor hätte wohl besser den Deutsch LK Kurs besucht statt Sport und Kunst zu wählen.

    Ich weis ja was ich von diesem Autor erwarten kann. Nicht viel. Aber am meisten enttäuscht mich, dass er absolut keine Texte schreiben kann die einen roten Faden haben und die in sich auch Sinn ergeben.

  5. Die Frage ist, warum sollten sie Schiener überhaupt empfangen bzw. zuhören wenn Iota doch so ein Shit ist.

    Mehr muss ich dazu nicht wissen. Ich Hodle meine 50GI weiter !

    Peace

  6. Himmel, ihr seid ständig solche hater.
    egal, was für positive Nachrichten kommen, ihr dreht es immer ins Negative. wenn andere Projekte eine Zusammenarbeit mit den Emiraten in Aussicht hätten, würdet ihr voll den Hype starten.

    • Oh no!

      Ich bin weder Hater noch Fanboy. Das hat weder mit Liebe noch mit Fussball zu tun.

      Fakt ist, die Fakten müssen passen. ALLE. Am wichtigsten die Technik, danach natürlich das Marketing.
      Es wird erstaunlich wenig über IOTA berichtet, ebenso wurde 7 Jahre das KERNPROBLEM Konsensmechanismus verschlafen.

      Wenn ich mir die Technik von SUI anschaue, bekomme ich feuchte Augen. Das ist ein Hammerkonsens mit der besten Sprache: Move.

      Wenn ich mir aber die Verwässerung anschaue: IOTA 1,00 vs SUI 0,08 sind das genauso brutale Fakten,
      das wird sehr lustig ;-)))

  7. Ach ja, hoffentlich wird IOTA 2.0 als völlig neuer Token von einer völlig neuen Stiftung ausgegeben, das wäre…

    Aber wir wollen ja nicht den Teufel an die Wand malen. Doch es gibt eine verbindliche Aussage der IF das IOTA 2.0 kommt, aber nicht, wer wie diesen Token bekommt!

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