Ripple und FinTech Modulr schließen strategische Partnerschaft – Europa im Visier

Ripple (XRP) hat mit Modulr einen spannenden strategischen Partner gefunden, der durch seinen Hauptsitz in London einen Fokus auf Europa legt. Erster Nutznießer der Partnerschaft soll Trust Payments werden.

Ripple (XRP) ist bislang in Europa wenig in Erscheinung getreten mit seinem Kernkonzept, internationale Geldtransfers zu beschleunigen und preiswert zu organisieren. Durch die nun per Pressemitteilung verkündete strategische Partnerschaft zwischen Ripple und dem Londoner FinTech Modulr soll hier für Europa neue Dynamik entstehen. Erster konkreter Anwender der kombinierten Services von Modulr und Ripple wird demnach der Finanzdienstleister Trust Payments.

In der strategischen Partnerschaft von Ripple und Modulr sind die Rollen klar verteilt: Modulr konzentriert sich auch schon bisher darauf, Geldflüsse zwischen dem Vereinten Königreich und der EU gesetzeskonform und praxisorientiert zu organisieren. Dafür verfügt Modulr sowohl in England als auch der EU über weitreichende Lizenzen. Kunden beziehungsweise Partner von Modulr sind solch bekannte Unternehmen wie Revolut. Ripple wiederum hat mit RippleNet Software und Netzwerk, um Geldtransfers weitgehend automatisiert auch über Grenzen und Währungen hinweg fast in Echtzeit zu bestätigen. Bei RippleNet ist XRP allerdings nur optional und wird in den Plänen mit Modulr bislang nicht erwähnt.

Wie die zusammengeführten Stärken von Modulr und Ripple in der Praxis funktionieren, will Trust Payments als erster ausprobieren. Trust Payment hat klein- und mittelständische Unternehmen als typische Kunden und übernimmt für diese internationale Finanzservices. Man erwarte, Anwendern niedrigere Gebühren und mehr Tempo bieten zu können, wird Trust Payments zitiert. Der Geldkorridor zwischen Großbritannien und der EU ist laut den drei beteiligten Parteien nur der Anfang und solle möglichst bis nach Lateinamerika, Asien, Mittlerer Osten und Nordamerika erweitert werden.

Ripple hatte zuletzt ermutigende Zahlen dazu veröffentlicht, wie in 2021 XRP als Brückenwährung Volumen und Nutzerzahlen erhöht hat. Modulr als direkter strategischer Partner und Trust Payments als indirekter Kunde sind stark wachsende FinTechs, die über den Status Start-up hinaus sind. Zumindest theoretisch ergibt sich so für alle Beteiligten Synergiepotenzial.

Fazit: Ripple mit Fortschritt, XRP weiter unter Beobachtung

Wer sich schon länger mit Ripple (XRP) beschäftigt, kennt die Kritik: Technologische Lösungen von Ripple finden in der Finanzwelt viel Anerkennung, doch auf die hauseigene Kryptowährung XRP überträgt sich dieses Vertrauen nur in Einzelfällen. Diese Situation ergibt sich offenbar auch bei der jetzigen Partnerschaft mit Modulr und Trust Payments als Kunde. Andererseits ist bereits das öffentliche Bekenntnis von Modulr zu Ripple bemerkenswert in einer Zeit, in der schwerer juristischer Streit mit der US-Börsenaufsicht SEC wegen XRP die Expansion von Ripple behindert. Für Anleger bleibt aber entscheidend: Nicht überall, wo Ripple draufsteht, ist auch XRP drin.


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