IOTA verspricht neue Features für Trinity Software Wallet

Seit gut einem Monat steht für IOTA mit Trinity eine offizielle Software Wallet in der Vollversion zur Verfügung. Jetzt hat IOTA angekündigt, Trinity mit weiteren Features zu verbessern. Dazu zählen Bluetooth Unterstützung für die Ledger Nano X und ein Entwickler-Modus.

Die Freude in der IOTA-Gemeinde war groß, als nach jahrelanger Wartezeit Anfang Juli endlich die erste Vollversion der IOTA-eigenen Software Wallet Trinity veröffentlicht wurde. Nun hat IOTA öffentlich gemacht, was man bei Trinity Version 1 noch ergänzen will und was bei Trinity Version 2 zu erwarten ist. Wir fassen zusammen:

IOTA Trinity – diese Features kommen für Version 1

  • Trinity unterstützt bislang nur die Hardware Wallets von Ledger. Für das Spitzenmodell Ledger Nano X, das mit Bluetooth für den kabellosen Zugriff punktet, soll sich Trinity künftig auch über Bluetooth verbinden können, was bislang nicht möglich ist. Das erleichtert im Alltag das Zusammenspiel zwischen Trinity auf dem Smartphone mit der Ledger Nano X. Wann Trinity kompatibel für die Hardware Wallets von Trezor gemacht wird, bleibt weiterhin offen.
  • IOTA will historische Probleme beheben, die bei Trinity und alten IOTA-Adressen auftreten. Weil IOTA zwischen Adressen für Senden und Empfangen unterscheidet, kommt es zu Fällen, bei denen Nutzer Schwierigkeiten haben, auf ihre Guthaben zuzugreifen, die sie auf einer Sende-Adresse empfangen haben. Dies soll durch ein Recovery-Modul bei Trinity gelöst werden.
  • Trinity bekommt einen Entwickler-Modus, der es zulässt, Trinity auch in DevNets oder privaten Tangle-Netzwerken einzusetzen. Dies dürfte insbesondere für die Partner von IOTA interessant sein, die das Tangle-Netzwerk in Anwendungen für das Internet der Dinge (IoT) nutzen.

Version 2 von IOTA Trinity – Benutzer dürfen Wünsche äußern

IOTA gab bekannt, parallel zu den Verbesserungen bei Trinity 1.0 schon an dem großen Update zu Trinity 2.0 zu arbeiten. Im Fokus steht dabei nach bisherigen Informationen, Trinity durch eine API zu erweitern, die es Dritten erlaubt, auf Funktionen wie die Generierung von IOTA-Adressen, Transaktionen und Chat zuzugreifen. Auch hier steht die Funktionalität für professionelle IOTA-Kunden im Mittelpunkt. Doch IOTA ermuntert Trinity-Nutzer ausdrücklich, bei Github zusätzliche Wünsche für Trinity 2.0 anzumelden. Damit will IOTA die Community eng bei der funktionalen Entwicklung von Trinity einbinden.

Fazit: IOTA nimmt Trinity endlich ernst

Da IOTA als Kryptowährung bei der Verwaltung einige Besonderheiten hat, ist eine spezialisierte Wallet besonders wichtig. IOTA scheint jetzt den Bedürfnissen von Anlegern und Kunden mit der Weiterentwicklung von Trinity die notwendige Aufmerksamkeit zu schenken. Schade ist, dass IOTA wie so oft keinen konkreten Zeitplan für seine Vorhaben ausgibt und wir so abwarten müssen, wann welches Feature für Trinity wirklich kommt.


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