Coinbase kündigt mögliche Listung von Dash, Algorand, Cosmos, Matic und 4 weiteren Kryptowährungen an

Die Kryptobörse Coinbase drückt beim Ausbau des Portofolios aufs Tempo und hat 8 Kryptowährungen benannt, die auf Listung hoffen dürfen. In der Vergangenheit hat es dem Kurs derjenigen Altcoins überwiegend gutgetan, die in das Angebot von Coinbase aufgenommen wurden.

Mitten im Kryptowinter 2018/19 hatte Coinbase dadurch aufhorchen lassen, die Liste der gehandelten Kryptowährungen erheblich zu erweitern. Man wolle mittelfristig durch die von Coinbase unterstützen Kryptowährungen mindestens 90 Prozent des Gesamtmarkts erfassen, hieß es. Seitdem setzt Coinbase diese Strategie ziemlich konsequent um und erweitert sein Portfolio in kurzen Abständen. Dennoch ist die neueste Wasserstandsmeldung von Coinbase besonders: Denn mit einem Schlag werden 8 Altcoins genannt, bei denen sich die Kryptobörse technisch und juristisch intensiv auf die Listung vorbereitet. Konkret handelt es sich dabei um Algorand (ALGO), Cosmos (ATOM), DASH, Decred (DCR), MATIC, Harmony (ONE), Ontology (ONT) und WAVES. Für diese Kryptowährungen sind die News von Coinbase ein potenzieller Kurstreiber. Denn in der Kryptoszene kursiert der Begriff “Coinbase-Effekt”, der beschreibt, dass die Listung bei Coinbase meist positiven Einfluss auf den Kurs hat, weil damit unter anderem der US-Markt erschlossen wird und Coinbase mittlerweile über 30 Millionen Kunden hat. Zuletzt war dieser Effekt etwa bei Tezos (XTZ) und Chainlink (LINK) zu beobachten.

Kurzanalyse: Coinbase öffnet sich für neue Kryptowährungen

Wer sich die 8 wahrscheinlichen Neuzugänge bei Coinbase genauer anschaut, stellt fest: Mit Algorand (ALGO) ist zwar ein Shooting-Star vertreten und mit Cosmos (ATOM) und DASH zwei Top-20-Kryptowährungen. Doch etwa MATIC, Harmony (ONE) und WAVES sind eigentlich nur Insidern bekannt und in der Liste der nach Marktkapitalisierung wichtigsten Altcoins unter “ferner liefen” verzeichnet. Hier zeichnet sich also ab, dass Coinbase die Konkurrenz zu anderen Kryptobörsen offensiv annimmt und sich nicht mehr auf etablierte Kryptowährungen als vermeintliche “Blue Chips” beschränkt. Interessant ist dabei auch, dass Coinbase in seiner Ankündigung nicht die Einschränkung “Coinbase Pro” vornimmt. Denn bisher war es Usus, zunächst bei Coinbase Pro das Portfolio zu erweitern und die dort gelisteten Coins erst bei Coinbase zu notieren, wenn auf der Plattform für Profis signifikanter Umsatz gemessen wurde. Nicht alle Coins wurden dabei von Coinbase Pro auch zu Coinbase übernommen (z.B. Mana, Loom). Für die 8 angekündigten Kryptowährungen soll die Übernahme zu Coinbase aber der Fall sein.

Coinbase: Kann ich von dem breiteren Angebot profitieren?

Naturgemäß gibt es keine Garantie, dass sich der “Coinbase-Effekt” auch bei Algorand und Co. einstellt, falls diese 8 Kryptowährungen es bis hin zu Coinbase schaffen. Coinbase betont, die Namen nur alphabetisch aufzuführen und es immer noch sein könnte, dass nicht alle 8 Kandidaten den internen Zulassungsprozess bestehen. Andersherum betrachtet: Wenn Du Dich jetzt mit den genannten Coins eindeckst, darfst Du – durch die Vergangenheit belegt – realistisch darauf hoffen, bei einer tatsächlichen Listung dieser Kryptowährungen bei Coinbase Gewinnmitnahmen zu realisieren. Nicht zu vergessen: Der große Konkurrent Binance kommt mit seinen US-Plänen nicht so schnell voran wie erwartet. Binance.us ist nach wie vor nicht aktiv und so scheint Coinbase seine Position als Türöffner für den wichtigen und umsatzstarken US-Markt unter den Kryptobörsen derzeit ziemlich exklusiv zu besetzen.


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